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Am 27. Mai 2021 tagte das Preisgericht des Planungswettbewerbes für einen Neubau des Umweltbundesamtes in Berlin. Dabei wurde der Entwurf des Berliner Büros rw+ Gesellschaft von Architekten mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führte den Wettbewerb im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) durch und übernimmt im weiteren Verlauf das Projektmanagement.
„Die vielfältigen Aufgabenstellungen eines Innovation und Zukunft ausstrahlenden Laborgebäudes im historischen Kontext wurden mit einer eigenständigen, identitätsstiftenden Architektur hervorragend gelöst“, fasst Markus Hammes, Vorsitzender des Preisgerichtes, die Qualitäten des Siegerentwurfes zusammen. Das Konzept von rw+ Architekten sieht ein skulpturales Gebäude aus drei geschichteten Kuben vor, das mit Fertigbetonplatten in Terrazzooptik verkleidet wird. Der Neubau soll bis zu einem hohen Grad vorgefertigt werden, sodass er zügig fertiggestellt und an den Nutzer übergeben werden kann.
Der 2. Preis wurde Nickl Architekten Deutschland GmbH zuerkannt. Den 3. Preis erhielt die TRU Architekten Part mbB. Zu den Beurteilungskriterien des Konzeptes zählten neben gestalterischen Aspekten, der Funktionalität und der Barrierefreiheit vor allem die Nachhaltigkeit in allen drei Dimensionen. Beim Neubau ebenso wie bei der Grundsanierung des denkmalgeschützten Altbaus sollen die Bedeutung, Vorbildfunktion und öffentliche Wahrnehmung des Umweltbundesamtes als Behörde, die für eine zukunftsweisende und ökologische Politik steht, sichtbar werden.
Der einphasige, nichtoffene Planungswettbewerb mit vorgeschaltetem offenen Bewerbungsverfahren hatte zum Ziel, für den Berliner Standort des Umweltbundesamtes im Ortsteil Dahlem den überzeugendsten Vorentwurf für den Neubau eines Labor- und Verwaltungsgebäudes zu ermitteln und damit ein geeignetes Architekturbüro für die weiteren Planungen sowie die Sanierung des Altbaus auszuwählen.