Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Meldung 09.12.2020 Neuer EZMW-Standort wird in Bonn entstehen

Bonn wird neuer Standort des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage (EZMW). Dies beschloss der Rat der internationalen Organisation am 9. Dezember 2020. Die unter Mitarbeit des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) vorbereitete Bewerbung der Bundesrepublik Deutschland setzte sich gegen acht weitere aus der Europäischen Union durch.

Die Computervisualisierung zeigt ein Hochhaus mit Glasfassade und davorliegendem Platz. Rendering des EZMW-Gebäudes in Bonn Der Entwurf des Büros SL/A Architekten für das EZMW war Teil der Bewerbung um den Standort des Zentrums in Bonn.

Das EZMW ist eine unabhängige europäische Institution, die globale Wettervorhersagen erstellt, dynamische Modelle zur Vorhersage entwickelt und meteorologische Daten sammelt und archiviert. Während der Hauptstandort in Reading im Vereinigten Königreich verbleibt, entschied sich der Rat des EZMW nun für den Bau eines dritten Büros. Am neuen Standort Bonn werden künftig rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten.

Die Bewerbung der Bundesrepublik Deutschland wurde unter insgesamt neun EU-weit eingereichten Angeboten ausgewählt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sagte dazu am 9. Dezember 2020: „Der Einsatz hat sich gelohnt. Die Entscheidung des Europäischen Zentrums für mittelfristige Wettervorhersage für den Standort Bonn ist eine Entscheidung für Europa, Exzellenz und Vernetzung.“

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