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Mit ihrem Entwurf „Insurgentes Sur“ konnten Antje Schiffers und Thomas Sprenger den Kunst-am-Bau-Wettbewerb für die Wandgestaltung auf der Dachterrasse des Humboldt Forums für sich entscheiden. Für die Gestaltung des Bodens vergab die Jury einen Preis an Emeka Ogboh für seine Soundinstallation „Kosmos“.
Der von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss ausgelobte Wettbewerb wurde als Teil der Baumaßnahme vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) betreut und durchgeführt. Nachdem Kunstwerke bereits an verschiedenen Orten im Haus Einzug gehalten haben, wurden für die Dachebene des Humboldt Forums zwei weitere Standorte für Kunst am Bau ausgewählt. Mit zeitgenössischer Bildender Kunst soll der Ort um weitere Perspektiven und Bedeutungsschichten bereichert werden.
Antje Schiffers und Thomas Sprenger holen mit ihrer Wandgestaltung die Silhouette von Mexiko Stadt in die Partnerstadt Berlin. Der Titel nimmt Bezug auf die längste Hauptstraße der mexikanischen Hauptstadt, die Avenida insurgentes sur, zu Deutsch: Allee der Aufständischen. Das Bild ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit Berlins mit Lateinamerika und verweist zugleich auf Humboldts Reisen sowie auf die Ausstellung des Ethnologischen Museums. Für die Jury überzeugend, schlägt die goldfarbene Ausführung viele Brücken zu Vergoldungen am Gebäude und zur Geschichte Amerikas.
Ein zweiter Preis für den Standort Wand ging an Silke Wagner (Frankfurt am Main), mit dem dritten Preis wurde Veronike Hinsberg (Berlin) ausgezeichnet.
Für die Ausgestaltung der Terrasse erhielt der aus Nigeria stammende Künstler Emeka Ogboh einen zweiten Preis. Sein Entwurf „Kosmos“ sieht eine Soundinstallation mit einem neu arrangierten afrikanischen Volkslied vor.
Die Ausstellung aller Arbeiten aus dem aktuell entschiedenen letzten Wettbewerb wird aus aktuellem Anlass ab dem 1. Juni 2020 vorerst nur digital stattfinden können. Die Arbeiten der Preisträger werden vorab auf der Wettbewerbsseite des BBR vorgestellt.