Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Meldung 27.06.2019 Spatenstich markiert Auftakt für neuen Bundesrats-Anbau

Mit einem symbolischen Spatenstich am 27. Juni 2019 beginnen die vorbereitenden Baumaßnahmen für den Anbau des Bundesrates. Der Neubau schließt die städtebauliche Lücke zum Leipziger Platz, schafft Ersatz für wegfallende Verwaltungsflächen, die an das Bundesfinanzministerium zurückgegeben werden müssen sowie neue Räume für die Betreuung von Besucherinnen und Besuchern.

Mit dem Spatenstich haben die vorbereitenden Maßnahmen für den Anbau des Bundesratsgebäudes begonnen. Am Festakt nahmen teil: der amtierende Bundesratspräsident und Ministerpräsident von Schleswig-Holstein Daniel Günther, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Dr. Christoph Krupp als Vertreter der Bauherrin, die Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat Anne Katrin Bohle als Vertreterin der Bauverwaltung, der Architekt Max Dudler sowie Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, das im Auftrag der Bauherrin für die baufachliche Umsetzung des Vorhabens verantwortlich ist.

Der neue Anbau nach einem Entwurf des Architekturbüros Max Dudler schließt die Lücke zwischen dem Leipziger Platz und dem Sitz des Bundesrats in der Leipziger Straße. Der Neubau soll dringend benötigte neue Flächen für weitere Büros und zentrale Verwaltungseinheiten schaffen, wie zum Beispiel das IT-Zentrum, das Informationszentrum mit Dokumentation, Bibliothek und Parlamentsarchiv. Diese Einheiten sind derzeit noch in Räumen des Bundesministeriums der Finanzen untergebracht. Neue Räume für ein Besucherzentrum mit den erforderlichen Service- und Sicherheitseinrichtungen sind ebenfalls vorgesehen und werden dem öffentlichen Interesse an der Arbeit des Bundesrates und der damit verbundenen steigenden Besucherzahl gerecht.

Nach derzeitigem Stand kann Anfang 2020 der Aushub der Baugrube beginnen, nachdem die Bauvorbereitungen wie Kampfmittelsondierung und Begutachtung des Baugrundstücks unter archäologischer Begleitung abgeschlossen sind. Die bauliche Fertigstellung ist für das Jahr 2024 vorgesehen, und voraussichtlich 2025 kann der Neubau mit Besucherzentrum in Betrieb genommen werden.

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