Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Deutscher Ingenieurbaupreis Deutscher Ingenieurbaupreis 2018

Preis

  • Status Abgeschlossen
  • Veröffentlichung 26.03.2018
  • Entscheidung 13.06.2018

Entscheidung des Preisgerichts

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Am 13. Juni 2018 wurde der Deutsche Ingenieurbaupreis 2018 an das Ingenieurbüro Werner Sobek Stuttgart AG für das Projekt ThyssenKrupp Testturm in Rottweil vergeben. Bauherr des Projekts ist die ThyssenKrupp Business Services GmbH, Essen.

Die Jury unter Vorsitz von Professorin Annette Bögle, Hamburg wählte das Projekt aus 20 Einreichungen aus. Zudem wurden zwei Auszeichnungen und vier Anerkennungen vergeben. 

Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieure in Deutschland und wurde 2016 erstmalig ausgelobt.

Preisträger

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018

Projekt: ThyssenKrupp Testturm in Rottweil

Ingenieurbüro: Werner Sobek Stuttgart AG, Stuttgart
Bauherr: ThyssenKrupp Business Services GmbH, Essen

weitere Projektbeteiligte:
JAHN Architecture, Berlin
Ed.Züblin AG, Stuttgart; Tech Design, Frankfurt a. M. HHP Nord/Ost, Braunschweig; Wacker Ingenieure, Birkenfeld; WSGreenTechnologies, Stuttgart

Fotos: © Armin Scharf, Tübingen; Detlef Berndt, Zimmern; Zooey Braun, Stuttgart

Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 ThyssenKrupp Testturm in Rottweil

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Das Bild zeigt den Testturm der ThyssenKrupp in Rottweil, der mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 ausgezeichnet wurde. Deutscher Ingenieurbaupreis 2018 ThyssenKrupp Testturm in Rottweil



Auszeichnungen

Projekt: Straßenbrücke „Rotes Steigle“ über die A8 zwischen dem Kreuz Stuttgart und der Anschlussstelle Leonberg/Ost

Ingenieurbüro: Schlaich Bergermann Partner, Stuttgart
Bauherr: Regierungspräsidium Stuttgart

weitere Projektbeteiligte:
Wolff und Müller Ingenieurbau, Stuttgart; Schachtbau Nordhausen Stahlbau, Nordhausen; Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, Ostfildern;

Fotos: © Burkhard Walther, Ingolf Pompe

Auszeichnung Straßenbrücke "Rotes Steigle" über die A8

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Das Bild zeigt die Straßenbrücke "Rotes Steigle" über die A8, die beim Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 eine Auszeichnung erhalten hat. Auszeichnung Straßenbrücke "Rotes Steigle" über die A8


Projekt: Salzlagerhalle Geislingen an der Steige

Ingenieurbüro: Furche Geiger Zimmermann, Köngen
Bauherr: Staatliches Hochbauamt Ulm

weitere Projektbeteiligte:
vautz mang architekten, Stuttgart
Ingenieurbüro Bürkle, Göppingen; Gode GmbH, Ulm; Rieg Holzbau, Schwäbisch Gmünd

Fotos: © Burckhard Walther, Stuttgart; Martin Duckek, Ulm; vautz mang architekten, Stuttgart

Auszeichnung Salzlagerhalle Geislingen an der Steige

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Das Bild zeigt die Salzlagerhallte in Geislingen, die beim Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 eine Auszeichnung erhalten hat in winterlicher Atmosphäre. Auszeichnung Salzlagerhalle Geislingen an der Steige



Anerkennungen

Projekt: Kraftwerk Lausward, Düsseldorf

Ingenieurbüro: Bollinger + Grohmann Ingenieure, Frankfurt a.M.
Bauherr: Stadtwerke Düsseldorf AG

weitere Projektbeteiligte:
kadawittfeldarchitektur, Aachen
TOHR Bauphysik, Bergisch Gladbach; Ingenieurbüro PGH Becker-Huke-Hoffmann, Dormagen; Ingenieurbüro Sturm, Krefeld; IBAS Consulting, Wuppertal; Siemens AG, Erlangen

Fotos: © Jens Kirchner, Stefanie Pretnar, bollinger + grohmann

Anerkennung Kraftwerk Lausward, Düsseldorf

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Das Bild zeigt das Kraftwerk Lausward in Düsseldorf, das beim Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 eine Anerkennung erhalten hat in einer Nachtaufnahme. Anerkennung Kraftwerk Lausward, Düsseldorf



Projekt: Lahntalbrücke Limburg BAB A3 Köln - Frankfurt

Ingenieurbüro: Konstruktionsgruppe Bauen AG, Kempten
Bauherr: Hessen Mobil, Wiesbaden

weitere Projektbeteiligte:
Ludwig Karl und Markus Probst - Architekten, München
Büchting + Streit AG, München; DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und bau, Berlin; Max Bögl Stiftung, Neumarkt i.d. Oberpfalz; Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach, Dresden

Fotos: © Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, MAX BÖGL GmbH und Co. KG, Konstruktionsgruppe Bauen AG
Fotografin: Eva Bartussek

Anerkennung Lahntalbrucke Limburg BAB A3 Köln - Frankfurt

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Präsentation Anerkennung Lahntalbrucke Limburg BAB A3 Köln - Frankfurt




Projekt: Umbau Hauptbahnhof Chemnitz

Ingenieurbüro: BuroHappold Engineering, Berlin
Bauherr: Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH, Chemnitz

weitere Projektbeteiligte:
Grüntuch Ernst Architekten, Berlin
Dr.-Ing. Wolfgang Stucke, Berlin; Klähne Beratende Ingenieure im Bauwesen, Berlin, Ingenieurgesellschaft Lachmann-Dominok mbH, Oelsnitz/Vogtl.; Topotek 1 Landschaftsarchitekten, Berlin; Lichtvision Design GmbH, Berlin

Fotos: © Jan Bitter, Berlin

Anerkennung Umbau Hauptbahnhof Chemnitz

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Das Bild zeigt den beleuchteten Umbau des Hauptbahnhofes in Chemnitz, der beim Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 eine Anerkennung erhalten hat in einer Nachtaufnahme. Anerkennung Umbau Hauptbahnhof Chemnitz




Projekt: Nachhallgalerie in der Staatsoper Unter den Linden, Berlin

Ingenieurbüro: Knippers Helbig Advanced Engineering, Stuttgart
Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin

weitere Projektbeteiligte:
hg merz architekten, Berlin
Fiber-Tech Construction, Chemnitz

Fotos: © HG Merz, Marcus Ebener

Anerkennung Nachhallgalerie in der Staatsoper Unter den Linden, Berlin

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Präsentation Anerkennung Nachhallgalerie in der Staatsoper Unter den Linden, Berlin




Informationen zum Wettbewerb

Auslober, Koordination und Durchführung

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und die Bundesingenieurkammer e. V. (BIngK) loben gemeinsam den Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 aus.

Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) führt das Verfahren durch.

Mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis sollen ein für das Bauen unserer Zeit beispielhaftes Ingenieurbauwerk oder eine beispielhafte Ingenieurleistung ausgezeichnet werden, die eine besondere Innovation und Gestaltqualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Instandsetzung historischer ingenieurtechnischer Lösungen zeugen und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Es wird Wert auf qualitätsvolle, nachhaltige Projekte gelegt, die insbesondere zur Erhöhung der Energieeffizienz und der Ressourcenschonung beitragen.

Durch die Vergabe des Deutschen Ingenieurbaupreises soll auf beispielhafte Lösungen bei der Gestaltung unserer gebauten Umwelt hingewiesen werden und eine breite Öffentlichkeit auf die heutigen und künftigen Belange der Baukultur, der Energieeffizienz sowie der Nachhaltigkeit bei ingenieurtechnischen Lösungen aufmerksam gemacht werden. Ingenieurbaulösungen, die in besonderem Maße die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für alle Menschen ermöglichen, sind wünschenswert. Der Deutsche Ingenieurbaupreis wird im Zweijahresrhythmus als offizieller Preis der Bundesregierung für Ingenieurbaukunst verliehen.

Zugelassen zur Einreichung am Deutschen Ingenieurbaupreis 2018 sind in Deutschland oder im Namen oder aus überwiegend Zuwendungsmitteln der Bundesrepublik Deutschland im Ausland zwischen dem 1. Januar 2015 und dem 28. Februar 2018 fertiggestellte Ingenieurbauwerke und Ingenieurleistungen auf den Gebieten:

  • Hochbau,
  • Konstruktiver Ingenieurbau,
  • Verkehrsanlagen,
  • tiefbautechnische Anlagen,
  • Ingenieurleistungen im Vermessungswesen,
  • GIS-Technologien,
  • Technologien zur Gewinnung neuer Bauprodukte,
  • Gewinnungs- und Recyclinganlagen,
  • Gebäudetechnik,
  • Ertüchtigung von Bauwerken,
  • Energieeffizienz technischer Anlagen.

Für alle Ingenieurleistungen muss die Anwendung an einem konkreten realisierten Bauprojekt nachgewiesen werden. Von einem Verfasser können auch mehrere Projekte eingereicht werden.

Beurteilung

Die eingereichten Projekte werden nach den folgenden Kriterien beurteilt:

  • Konstruktion
  • Innovation
  • Gestaltung
  • Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit

Die Jury

Stimmberechtigte Jurymitglieder:

  • Hans-Ullrich Kammeyer, Präsident der Bundesingenieurkammer
  • Monika Thomas, Architektin und Abteilungsleiterin B im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Berlin
  • Prof. Dr.-Ing. Annette Bögle, Hamburg
  • Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau, Karlsruhe
  • Dipl. Ing. Frank Heyder, Hypro Paulu & Lettner Ingenieurgesellschaft mbH, Berlin
  • Prof. Dr.-Ing. Irmgard Lochner-Aldinger, Stuttgart
  • Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann, Darmstadt

Stellvertretende Jurymitglieder:

  • Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx, Hannover
  • Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft, Braunschweig (angefragt)
  • Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Berlin

Vorprüfung

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat A2, mit Unterstützung des Bundeswettbewerbsausschusses der Bundesingenieurkammer.

Preis und Auszeichnungen

Die Gesamtpreissumme beträgt 60.000 Euro (brutto).

Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist mit 30.000 Euro dotiert.

Für bis zu 5 Auszeichnungen à 4.000 Euro sowie für bis zu 5 Anerkennungen à 2.000 Euro stehen weitere 30.000 Euro zur Verfügung.

Die Jury kann einstimmig die Gesamtpreissumme anders aufteilen oder, falls nicht genügend preiswürdige Objekte eingereicht werden, reduzieren. Ausgezeichnet werden die Ingenieure mit dem Geldpreis und einer Urkunde sowie die Bauherren mit einer Urkunde.

Die Entscheidung der Jury ist für Mitte Juni 2018 vorgesehen. Sie wird allen Teilnehmern sowie der Presse und Fachpresse bekannt gegeben.

zum Thema

Kontakt

  • Referat A2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
    Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau 
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin

    Tel.: +49 30 18401-9202
    Fax: +49 30 18401-9209
    E-Mail: architektur@bbr.bund.de

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