Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Deutscher Hochschulbaupreis Deutscher Hochschulbaupreis 2022

Preis

  • Status Abgeschlossen
  • Veröffentlichung 05.08.2021
  • Entscheidung 11.01.2022

Preisträger

Deutscher Hochschulbaupreis 2022

Projekt: Regionales Innovationszentrum für Energietechnik der Hochschule Offenburg
Architektur: Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten, Stuttgart

Regionales Innovationszentrum für Energietechnik der Hochschule Offenburg

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Das Bild zeigt die Ansicht des Gebäudes mit einem Eingang und der Glasfassade. Regionales Innovationszentrum für Energietechnik der Hochschule Offenburg Ansicht mit Büroeingang

Auszeichnung

Projekt: „Haus der Lehre – Light & Schools“, Physik Schullabor der Universität Hamburg
Architektur: hammeskrause architekten, Stuttgart

Physik-Schullabor „Haus der Lehre – Lights & Schools“, Universität Hamburg

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Das Bild zeigt den eingeschossigen Pavillon mit einer Glasfassade mit einem offenen Eingangshof in dem eine Bestandskiefer integriert ist. Eine weitere Bestandskiefer befindet sich links vor dem Gebäude. Physik-Schullabor „Haus der Lehre – Lights & Schools“, Universität Hamburg

Auszeichnung

Projekt: Universitätsbibliothek, Technische Universität Chemnitz
Architektur: ARGE Aktienspinnerei Chemnitz
Siegmar Lungwitz Architekt, Dresden, Heine Mildner Architekten, Dresden, Thomas Rabe Architekt, Berlin

Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz

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Das Bild zeigt den Seitenflügel des Gebäudes aus Straßensicht inklusive Mittelbau. Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz Straßenansicht Seitenflügel inklusive Mittelbau

Informationen zum Wettbewerb

Auslober, Koordination und Durchführung

Auslober, Schirmherrschaft

Deutsche Universitätsstiftung unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums

Koordination, Durchführung und Vorprüfung

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Referat A 2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin

Beate Hückelheim-Kaune, Lena Weiß

Wettbewerbsverfahren

Die Deutsche Universitätsstiftung hat unter der Schirmherrschaft des Bundesbauministeriums den Deutschen Hochschulbaupreis 2022 ausgelobt. Der Preis wird durch ein Preisgeld der Eberhard-Schöck-Stiftung in Höhe von 25.000 Euro unterstützt.

Mit dem Preis werden beispielhafte Hochschulgebäude oder -ensembles ausgezeichnet, sei es als Neubau, Sanierung oder Modernisierung, die eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang mit historischer Bausubstanz zeugen. Sie sollen in herausragender Weise ästhetische und funktionale Gesichtspunkte vereinen, als Hochschulgebäude für Studierende und Hochschullehrende attraktiv und dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und soziokultureller Hinsicht verpflichtet sein sowie positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Bauliche Lösungen, die in besonderem Maße die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit für alle Menschen ermöglichen, sind wünschenswert.

Im Zuge der weltweiten Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Emissionen und der Notwendigkeit eines Ressourcen schonenden Bauens sollen ganzheitliche Konzeptionen ausgezeichnet werden, die eine zukunftsweisende architektonische Gestalt- und Nutzungsqualität mit hoch energieeffizienten Maßnahmen vereinen.

Damit sollen Anregungen für zukünftige Planungen gegeben und eine breite Öffentlichkeit auf die heutigen und künftigen Belange nachhaltigen Bauens im Sinne der Baukultur aufmerksam gemacht werden.

Zugelassen sind Hochschulgebäude- oder -ensembles als Neubau, Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahme, die nach dem 1. Januar 2019 in Deutschland fertig gestellt und ihrer Bestimmung übergeben wurden.

Zur Einreichung berechtigt sind alle staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Deutschland in Kooperation mit den hauptverantwortlich für den Entwurf zeichnenden Architekten/Architektinnen bzw. Innenarchitekten/ Innenarchitektinnen.

Der Wettbewerb wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung betreut.

Jedes Objekt kann nur einmal eingereicht werden.

Beurteilung

Die eingereichten Arbeiten werden beurteilt hinsichtlich:

  • ihrer Funktionalität für Studierende, Lehrende und Forschende
  • ihrer Entwurfsidee und Gestaltungsqualität
  • ihres gestalterischen, konstruktiven, technischen und sozialen Innovationsgehalts
  • ihrer Nachhaltigkeit, insbesondere energetischer Qualität, ihres hohen Nutzerkomforts, ihrer Flexibilität, ökologischer Aspekte
  • ihrer Einbindung in das räumliche Umfeld

Die Jury

  • Dr. iur. Yvonne Dorf, stellv. Geschäftsführerin, Deutscher Hochschulverband
  • Christine Hammann, Abteilungsleiterin BW, Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)
  • Prof. Dr. Klaus Sedlbauer, Fraunhofer Institut für Bauphysik, Valley (für die Eberhard-Schöck-Stiftung, Baden-Baden – angefragt)
  • Univ.-Prof. Dr.-Ing. Wolfram Ressel, Rektor, Universität Stuttgart
  • Roland Duda, Architekt, Ortner & Ortner Baukunst (Gewinner des Deutschen Hochschulbaupreises 2020)
  • Prof. Katja Knaus, Architektin, YONDER – ARCHITEKTUR UND DESIGN
  • Susanne Wartzeck, Architektin, STURM UND WARTZECK
  • Prof. Eckhard Gerber, Architekt, Gerber Architekten
  • Alexander Koblitz, Architekt, kleyer.koblitz.letzel.freivogel gesellschaft von architekten

Stellvertretende Jurymitglieder

  • Andreas Reeg, Architekt, rundzwei
  • Monika Lepel, Innenarchitektin, LEPEL & LEPEL
  • Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung

Preis und Auszeichnungen

Die Gesamtpreissumme beträgt 25.000 Euro. Der Deutsche Hochschulbaupreis ist mit 15.000 Euro dotiert. Für bis zu zwei weitere Auszeichnungen à 5.000 Euro stehen weitere 10.000 Euro zur Verfügung.

Die Jury kann einstimmig die Gesamtpreissumme anders aufteilen oder, falls nicht genügend preiswürdige Objekte eingereicht werden, reduzieren.

Ausgezeichnet werden jeweils die Bauherren und Entwurfsverfasser/ innen mit einer Urkunde und der Hälfte des Geldpreises.

Die Entscheidung der Jury wird am 28. März 2022 auf der Gala der Deutschen Wissenschaft bekannt gegeben. Alle Teilnehmenden sowie die Presse und Fachpresse werden über das Ergebnis informiert.

Einzureichende Unterlagen

Zur Beurteilung sind ausschließlich die folgenden Unterlagen einzureichen:

  • vollständig ausgefüllter und unterschriebener Bewerbungsbogen (Formblatt 1)
  • Nachweis der Teilnahmeberechtigung (Kammerurkunde oder Äquivalent – siehe hierzu Punkt 1 unter Teilnahmebedingungen)
  • Erläuterungsbericht in deutscher Sprache (Formblatt 2)
  • Lageplan (genordet), beurteilungsrelevante Grundrisse, Schnitte und Ansichten
  • Fotografien: Außenaufnahmen vom Gebäude / Ensemble im städtebaulichen Kontext sowie Innenaufnahmen, die Aufschluss geben über die Unterbringung der jeweiligen hauptsächlichen Nutzung sowie über die Aufenthaltsqualität

Alle Unterlagen sind außerdem in digitaler Form als pdf oder jpg/tiff auf USB-Stick oder CD-ROM einzureichen. Die Fotografien sind zusätzlich einzeln im Format JPG/RGB/150 dpi sowie TIF/CMYK/300 dpi, max. 300 mm Breite bzw. Höhe mit Bildunterschrift und Name des Fotografen (sollte sich nicht auf der Fotografie befinden) einzureichen.

Die Darstellung ist pro eingereichtes Objekt auf zwei Pläne DIN A1, Querformat, einseitig bedruckt, gerollt, zu beschränken. Städtebauliche Ensembles gelten als ein Objekt. Formatüberschreitungen führen zum Ausschluss. Eine Rücksendung der eingereichten Unterlagen erfolgt nicht.

Darüber hinaus gehende Unterlagen und Modelle sind nicht zugelassen.

Die auszufüllenden Bewerbungsformulare und Formblätter sind unter der Internet-Adresse des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, www.bbr.bund.de (Baubereich/ Wettbewerbe/ Deutscher Hochschulbaupreis 2022) erhältlich. Alternativ können sie elektronisch über E-Mail-Adresse angefordert werden.

Veröffentlichung der Ergebnisse

Die Deutsche Universitätsstiftung, das Bundesbauministerium, der Hauptsponsor und das BBR sowie ihre Beauftragten haben das Recht, die prämierten Arbeiten mit allen eingereichten und weiteren Unterlagen (Fotos, Planmaterial, etc.) im Rahmen von Ausstellungen, in Publikationen sowie im Internet zur Dokumentation des Deutschen Hochschulbaupreises 2022 honorarfrei unter Namensnennung der Verfasser/Verfasserinnen zu veröffentlichen.

Die Teilnehmenden bestätigen mit ihrer Einreichung, dass sie und ihre Bauherren sowie die Urheber der Fotografien mit den oben genannten Veröffentlichungen einverstanden sind und stellen die hierfür notwendigen Unterlagen honorar- und kostenfrei zur Verfügung.

zum Thema

Kontakt

  • Referat A 2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
    Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin

    Tel.: +49 30 18401-9201
    Fax: +49 30 18401-9209
    E-Mail: dhbp@bbr.bund.de

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