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Preis
Der Deutsche Architekturpreis 2011 wurde für die Sanierung und den Umbau des Neuen Museums in Berlin an David Chipperfield Architects in Zusammenarbeit mit Julian Harrap verliehen. Außerdem wurden jeweils fünf Auszeichnungen und Anerkennungen vergeben.
Architektur: David Chipperfield Architects in Zusammenarbeit mit Julian Harrap, Berlin
Bauherr: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Architektur: Staab Architekten, Berlin
Bauherr: Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Architektur: Florian Nagler Architekten, München
Bauherr: Stiftung Bayerische Gedenkstätten und Gedenkstätte Dachau, vertreten durch das Staatliche Bauamt Freising
Architektur: Becker Architekten, Kempten
Bauherr: Allgäuer Überlandwerk
Architektur: Wandel Hoefer Lorch + Hirsch, Saarbrücken
Bauherren: Israelitische Kultusgemeinde, München und Oberbayern K. d. ö. R. (Synagoge, Gemeindehaus) und Landeshauptstadt München, vertreten durch den Oberbürgermeister, dieser vertreten durch das Baureferat, dieses vertreten durch das Kulturreferat (Jüdisches Museum)
Architektur: Zanderroth Architekten, Berlin
Bauherr: Bauherrengemeinschaft Zelterstraße 5–11 GbR
Architektur: KARO*architekten, Leipzig mit Architektur + Netzwerk, Magdeburg
Bauherr: Landeshauptstadt, Magdeburg
Architektur: Fink + Jocher, Architekten und Stadtplaner, München
Bauherr: Landeshauptstadt München vertreten durch den MRG Maßnahmenträger München-Riem
Architektur: Rapp Architekten, Ulm
Bauherr: Bauherr Projektentwicklungsgesellschaft Ulm
Architektur: Peter Haimerl.Architektur, München
Bauherr: Jutta Görlich, Peter Haimerl
Architektur: Brandlhuber + ERA, Emde, Schneider, Berlin
Bauherr: Arno Brandlhuber
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) loben den Deutschen Architekturpreis 2011 aus. Hauptsponsor ist das Unternehmen E.ON Ruhrgas AG.
Nach vierjähriger Pause kann damit die Geschichte des seit Anfang der 70er-Jahre bestehenden Preises als offizieller Architekturpreis der Bundesregierung fortgeschrieben werden. Die ehemalige Ruhrgas AG hatte einen Architekturpreis ins Leben gerufen, um die Baukultur zu fördern und zugleich auf die wachsende Bedeutung ökologisch orientierter Planung hinzuweisen. 1977 entstand daraus der Deutsche Architekturpreis, für den die Bundesarchitektenkammer e. V. (BAK) die Schirmherrschaft übernahm. Der Karl Krämer Verlag hat in diesem Zusammenhang den Preis über viele Jahre organisatorisch betreut. Wir danken dem Karl Krämer Verlag an dieser Stelle für sein langjähriges Engagement, das zur Bedeutung des Preises maßgeblich beigetragen hat.
Mit dem Deutschen Architekturpreis sollen für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhafte Bauwerke oder Gruppen von Gebäuden und Außenräumen (Ensembles) ausgezeichnet werden, die im Zusammenhang einen hohen städtebaulichen Wert haben. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen, dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Emissionen und der Notwendigkeit eines ressourcenschonenden Bauens wollen die Auslober ganzheitliche Konzeptionen auszeichnen, die eine zukunftsweisende architektonische Gestalt- und Nutzungsqualität mit hohen energieeffizienten Maßnahmen in einer ganzheitlichen Konzeption vereinen. Damit sollen Anregungen für zukünftige Planungen gegeben und eine breite Öffentlichkeit auf die heutigen und künftigen Belange eines nachhaltigen Bauens im Sinne der Baukultur aufmerksam gemacht werden.
Zugelassen zur Teilnahme am Deutschen Architekturpreis 2011 waren realisierte Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus sowie der Sanierung und Erhaltung des Gebäudebestandes, die nach dem 1. Januar 2006 in Deutschland fertig gestellt wurden.
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