Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Deutscher Architekturpreis Deutscher Architekturpreis 2011

Preis

  • Status Abgeschlossen
  • Veröffentlichung 01.04.2011
  • Entscheidung 24.06.2011

Entscheidung des Preisgerichts

Der Deutsche Architekturpreis 2011 wurde für die Sanierung und den Umbau des Neuen Museums in Berlin an David Chipperfield Architects in Zusammenarbeit mit Julian Harrap verliehen. Außerdem wurden jeweils fünf Auszeichnungen und Anerkennungen vergeben.

Preisträger

Deutscher Architekturpreis 2011

Sanierung und Umbau des Neuen Museums in Berlin

Neues Museum

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Das Bild zeigt die Treppenhalle. Neues Museum Treppenhalle

Architektur: David Chipperfield Architects in Zusammenarbeit mit Julian Harrap, Berlin
Bauherr: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Weitere Preisträger

Auszeichnungen

Albertinum Dresden – Sanierung und Neubau Zentraldepot, Dresden

Museum Albertinum in Dresden

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Das Bild zeigt den Innenhof mit Skulpturen. Museum Albertinum in Dresden Innenhof

Architektur: Staab Architekten, Berlin
Bauherr: Freistaat Sachsen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement

Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau

Auszeichnung - Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau - Innenhof im Aussbereich

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Das Bild zeigt den Aussenbereich - einen Innenhof mit Bäumen - des Besucherzentrum. Im Hintergrund befindet sich das Besucherzentrum. Auszeichnung - Besucherzentrum KZ-Gedenkstätte Dachau - Innenhof im Aussbereich Innenhof im Aussenbereich

Architektur: Florian Nagler Architekten, München
Bauherr: Stiftung Bayerische Gedenkstätten und Gedenkstätte Dachau, vertreten durch das Staatliche Bauamt Freising

Iller-Wasserkraftwerk, Kempten

Auszeichnung - Wasserkraftwerk in Kempten

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Das Bild zeigt den Neubau mit dem denkmalgeschützten Ensemble, im Vordergrund die Iller, über die ein filigraner Eisensteg führt. Auszeichnung - Wasserkraftwerk in Kempten Neubau mit dem denkmalgeschützten Ensemble. Der filigrane Eisensteg über der Iller verbindet die Gebäude der Spinnerei und Weberei.

Architektur: Becker Architekten, Kempten
Bauherr: Allgäuer Überlandwerk

Jüdisches Zentrum in München

Jüdisches Zentrum in München

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Das Bild zeigt einen Fassadenausschnitt von zwei der drei kubischen Baukörper. Die Fassade besteht aus geschliffenen Steinplatten und der Sockel aus Travertin, der eine felsartige Optik hat. Jüdisches Zentrum in München Ansicht Fassadenausschnitt

Architektur: Wandel Hoefer Lorch + Hirsch, Saarbrücken
Bauherren: Israelitische Kultusgemeinde, München und Oberbayern K. d. ö. R. (Synagoge, Gemeindehaus) und Landeshauptstadt München, vertreten durch den Oberbürgermeister, dieser vertreten durch das Baureferat, dieses vertreten durch das Kulturreferat (Jüdisches Museum)

Baugruppenprojekt BIGyard, Berlin

Baugruppenprojekt BIGyard, Berlin

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Das Foto zeigt die schaufensterartige Fassade der viergeschossigen Wohnanlage aus Strassensicht. Davor steht ein Baum und es befinden sich parkende Autos vor dem Gebäude. Baugruppenprojekt BIGyard, Berlin Fassadenansicht

Architektur: Zanderroth Architekten, Berlin
Bauherr: Bauherrengemeinschaft Zelterstraße 5–11 GbR

Anerkennungen

Freiluftbibliothek „Lesezeichen“ in Salbke bei Magdeburg

Lesezeichen Salbke - Open-Air-Bibliothek

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Das Bild zeigt die Freiluftbibliothek inmitten des Bestandes. Der offene Baukörper hat eine recycelte Fassade aus tiefgezogenen Aluminiumformteilen - Horten-Kacheln -. Die Platzfläche ist mit Rasen und Pflaster bestückt. Lesezeichen Salbke - Open-Air-Bibliothek Ansicht des Freiraumes

Architektur: KARO*architekten, Leipzig mit Architektur + Netzwerk, Magdeburg
Bauherr: Landeshauptstadt, Magdeburg

Schule auf Zeit – Grundschule Helsinkistraße, München

Grundschule München "Schule auf Zeit"

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Das Bild zeigt einen Teilausschnitt des Gebäudes in einer Aussenansicht. Grundschule München "Schule auf Zeit" Aussenansicht

Architektur: Fink + Jocher, Architekten und Stadtplaner, München
Bauherr: Landeshauptstadt München vertreten durch den MRG Maßnahmenträger München-Riem

Stadtregal, Ulm

Stadtregal Ulm

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Das Bild zeigt ein Haus des viergeschossigen Wohn- und Gewerbegebäudes - ein regalartiger Stahlbetonskelettbau - mit Blick auf einen Teil der Fassade  Stadtregal Ulm

Architektur: Rapp Architekten, Ulm
Bauherr: Bauherr Projektentwicklungsgesellschaft Ulm

Birg mich, Cilli! – Umbau des Bauernhauses „Cilli“, Eben

Birg mich, Cilli!

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Blick in die Stube mit zwei typischen Fenstern, Deckenbalken und weiß gestrichenen Betonwänden, mittig im Boden befindet sich ein quadratischer Ausschnitt mit Blick auf den Lehmboden. An der Wand unter den Fenstern befindet sich eine Holzkonstruktion. Birg mich, Cilli! Blick in die Stube des Bauernhauses

Architektur: Peter Haimerl.Architektur, München
Bauherr: Jutta Görlich, Peter Haimerl

Galeriehaus Brunnenstraße 9, Berlin

Galeriehaus Brunnenstraße 9 in Berlin

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Das Bild zeigt die weitgehend homogene, transluzente Fassade aus Polycarbonatplatten aus Straßensicht. Im Erdgeschosse befindet sich mittig der Eingang Galeriehaus Brunnenstraße 9 in Berlin Fassadenansicht

Architektur: Brandlhuber + ERA, Emde, Schneider, Berlin
Bauherr: Arno Brandlhuber

Informationen zum Wettbewerb

Wettbewerbsverfahren

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) loben den Deutschen Architekturpreis 2011 aus. Hauptsponsor ist das Unternehmen E.ON Ruhrgas AG.

Nach vierjähriger Pause kann damit die Geschichte des seit Anfang der 70er-Jahre bestehenden Preises als offizieller Architekturpreis der Bundesregierung fortgeschrieben werden. Die ehemalige Ruhrgas AG hatte einen Architekturpreis ins Leben gerufen, um die Baukultur zu fördern und zugleich auf die wachsende Bedeutung ökologisch orientierter Planung hinzuweisen. 1977 entstand daraus der Deutsche Architekturpreis, für den die Bundesarchitektenkammer e. V. (BAK) die Schirmherrschaft übernahm. Der Karl Krämer Verlag hat in diesem Zusammenhang den Preis über viele Jahre organisatorisch betreut. Wir danken dem Karl Krämer Verlag an dieser Stelle für sein langjähriges Engagement, das zur Bedeutung des Preises maßgeblich beigetragen hat.

Mit dem Deutschen Architekturpreis sollen für die Entwicklung des Bauens in unserer Zeit beispielhafte Bauwerke oder Gruppen von Gebäuden und Außenräumen (Ensembles) ausgezeichnet werden, die im Zusammenhang einen hohen städtebaulichen Wert haben. Sie sollen eine besondere baukulturelle Qualität aufweisen bzw. von vorbildlichem Umgang bei der Sanierung und Modernisierung historischer Bausubstanz zeugen, dem nachhaltigen Bauen in ökologischer, ökonomischer und sozio-kultureller Hinsicht verpflichtet sein und positiv zur Gestaltung des öffentlichen Raumes beitragen. Vor dem Hintergrund der weltweiten Bemühungen um eine Verringerung der CO2-Emissionen und der Notwendigkeit eines ressourcenschonenden Bauens wollen die Auslober ganzheitliche Konzeptionen auszeichnen, die eine zukunftsweisende architektonische Gestalt- und Nutzungsqualität mit hohen energieeffizienten Maßnahmen in einer ganzheitlichen Konzeption vereinen. Damit sollen Anregungen für zukünftige Planungen gegeben und eine breite Öffentlichkeit auf die heutigen und künftigen Belange eines nachhaltigen Bauens im Sinne der Baukultur aufmerksam gemacht werden.

Zugelassen zur Teilnahme am Deutschen Architekturpreis 2011 waren realisierte Arbeiten auf dem Gebiet der Architektur und des Städtebaus sowie der Sanierung und Erhaltung des Gebäudebestandes, die nach dem 1. Januar 2006 in Deutschland fertig gestellt wurden.

Publikationen

Weitere Informationen

Kontakt

  • Referat A 2 - Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
    Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau 
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin

    Tel.: +49 30 18401-9201
    Fax: +49 30 1810401-9209
    E-Mail: dap@bbr.bund.de

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