Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Jahrbuch „Bau und Raum 2000/01“

Buchcover: Foto eine zweigeschossigen Wandelhalle oben, Glasfassade eines Neubaus, in der sich eine Kuppel spiegelt, unten und dazwischen der Text „Bau und Raum“ Cover des Jahrbuches „Bau und Raum 2000/01“ Cover des Jahrbuchs „Bau und Raum 2000/01“

Zwei herausragende Bauvorhaben stehen dieses Jahr im Vordergrund und werden auf jeweils rund 30 Seiten von namhaften Fachvertretern facettenreich behandelt: Zum einen das Auswärtige Amt, das in der Mitte Berlins in einem Aufsehen erregenden Neubau der Architekten Müller/Reimann und in der von Kollhoff/Merz hergerichteten früheren Reichsbank und ehemaligem ZK der SED untergebracht ist.

Zum anderen wird in aller Ausführlichkeit die bauliche Umgestaltung des „Weltkulturerbes Museumsinsel Berlin“ vorgestellt. Die Architekten präsentieren selbst ihre Entwürfe zu den verschiedenen Museumsbauten: David Chipperfield und das Neue Museum, Heinz Tesar und das Bode-Museum, Oswald Mathias Ungers und das Pergamonmuseum – ein „unvollendetes Baudenkmal“, zu dem sich auch der Leiter des Landesdenkmalamtes Berlin, Landeskonservator Jörg Haspel mit einem Beitrag zu Wort meldet.

Außerdem im Jahrbuch:

  • Auslandsbauten, wie die Deutsche Schule in Valencia, die historischen Sommerhäuser der Deutschen Botschaft in Tarabya, der Neubau der Botschaft in Kiew und das Palais de Beauharnais in Paris, in dem schon Bismarck als deutscher Botschafter residierte.
  • Möglichkeiten und Grenzen der Denkmalpflege am Beispiel der rekonstruierten Fassade des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung in der Dorotheenstraße in Berlin.
  • Der Rückbau des Regierungsbunkers in Marienthal, die Erweiterungs- und Umbauten für das Bundeslandwirtschaftsministerium und das Bau- und Verkehrsministerium in Berlin.
  • Kunst im Bau: Rebecca Horn stellt ihre Installation „Verspiegeltes Planetensystem“ vor; außerdem wird die Kunst im Bundesjustizministerium dokumentiert: Eine künstlerische Adaption des Konferenzsaals, in dem Günter Schabowski 1989 durch Zufall die Maueröffnung verkündete.
  • Öffentliche Bauherrenschaft und Privatisierung: Das Ende eines Bauherren? Fragt Peter Conradi, Präsident der Bundesarchitektenkammer.
  • Über zehn Jahre regionale und lokale Veränderungen und Entwicklungen in Mittel- und Osteuropa zwischen 1989 und 1999 thematisiert BBR-Vizepräsident Wendelin Strubelt als Ergebnis des ersten Bau-Raum-Gesprächs auf der Halbinsel Schwanenwerder.
  • Der bekannte polnische Journalist Adam Krzeminski stellt im selben Zusammenhang die Frage nach der Perspektive eines deutsch-polnischen Oderbunds.

Das Jahrbuch ist vergriffen.

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