Hinweis zur Verwendung von Cookies
Wir verwenden auf unserem Internetangebot nur technisch notwendige Cookies, beispielsweise bei Login-Feldern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seit Kurzem glänzen die vergoldeten Elemente der Wappenkartusche des Humboldt Forums im Sonnenlicht und lenken den Blick auf dieses besondere Element der Fassadenrekonstruktion. Sieben mal sieben Meter misst die Kupfertreibarbeit, die nun als letztes Bauteil nach einem ausgeklügelten Konzept montiert wurde. Für die Umsetzung zeichnete, wie für das gesamte Bauprojekt, das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) verantwortlich.
Die Montage der Wappenkartusche bildet den Schlussstein der Rekonstruktion der historischen Fassade des Berliner Humboldt Forums.
Im April 2023 war es soweit: Mit der Montage der Wappenkartusche an der Fassade des Berliner Humboldt Forums ist das Bauwerk nun vollendet. Die Kupfertreibarbeit mit goldener Krone und goldenem Ordensstern ziert seitdem das Portal III, das zum Schlossplatz hin zeigt. Die Arbeit ist ein ingenieurtechnisches und handwerkliches Meisterwerk, dessen Umsetzung anspruchsvoll war. So galt es zum einen, das Gewicht der Unterkonstruktion aufgrund der Tragfähigkeit der neuen Außenwände um 75 Prozent zu reduzieren und den aufwendigen Herstellungsprozess zu koordinieren. Dieser reichte von der Anfertigung eines ersten, skizzenhaften Modells über die Umsetzung der Kupfertreibarbeiten und der Vergoldungen bis zur Restaurierung des original erhaltenen Ordenssterns.
Die Wappenkartusche wurde in einer speziellen Montagekonstruktion und mit einem Wassertank als ausgleichendem Gewicht mit einem Kran emporgehoben.
Mit der Anbringung der Wappenkartusche ist nun auch für das Team des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung das Projekt komplett abgeschlossen. Mehr über die verschiedenen, für das Humboldt Forum ausgelobten Wettbewerbe, die siebeneinhalbjährige Bauzeit und das Nutzungskonzept finden Sie auf unserer Bauprojektseite.