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Das Regine-Hildebrandt-Haus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) in Berlin-Mitte wurde im Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) mit Gold, dem höchstmöglichen Standard, zertifiziert. Am 18. April 2023 überreichte Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, das Zertifikat im Rahmen der Messe BAU in München.
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBR), nahm die Auszeichnung im Namen der an dem Bauvorhaben beteiligten Behörden entgegen. Das 2019 an das BMAS zur Nutzung übergebene Verwaltungsgebäude entstand im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unter der Leitung des BBR – Referat V 5. Das Regine-Hildebrandt-Haus wurde nach Plänen des Freiburger Büros K9 Architekten errichtet und umfasst 95 Büroarbeitsplätze, eine Kindertagesstätte und einen Ausstellungsbereich.
Der Erweiterungsneubau erreicht mit der Note 1,43 einen guten Gold-Standard in der für Büroneubauten spezifischen Systemvariante des BNB. Besonders hervorzuheben ist dabei die sehr gute Bewertung der ökologischen Qualität, der Barrierefreiheit, der Gestaltungsqualität und der Prozessqualität in allen Phasen des Bauprojektes. Im Regine-Hildebrandt-Haus wurden zudem die Vorgaben aus dem Leitfaden Barrierefreies Bauen (LFBB) mustergültig umgesetzt.
Das von der Bundesregierung entwickelte BNB folgt einem ganzheitlichen Ansatz und ermöglicht die Bewertung von Nachhaltigkeitsaspekten über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Es berücksichtigt die ökologische, ökonomische und soziokulturelle Qualität sowie technische Aspekte und Prozesse: von Planung und Bau über Nutzung bis Rückbau.
Informationen zum Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen finden Sie unter www.bnb-nachhaltigesbauen.de, weitere Details zum Bauprojekt auf unserer Projektseite zum Regine-Hildebrandt-Haus.