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Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation wird in Halle (Saale) entstehen. Dafür sprach sich die unabhängige Jury bei ihrer Sitzung am 14. Februar 2023 aus. Das Zentrum soll einen zentralen Ort bilden, an dem die Lebensleistung der Ostdeutschen gewürdigt und Transformationsprozesse in Deutschland und Europa erforscht und vermittelt werden.
Die 15-köpfige Jury hat sich am 14. Februar 2023 mehrheitlich für Halle (Saale) als Standort des künftigen Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation ausgesprochen. Neben Halle standen Eisenach, Frankfurt (Oder), Jena sowie die gemeinsame Bewerbung von Leipzig und Plauen zur finalen Auswahl.
Die Jury hatte zuvor alle Bewerberstädte besucht und sich umfänglich über die Konzepte informiert. Ihr gehörten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft an. Nominiert wurde sie durch Carsten Schneider, Staatsminister und Beauftragter der Bundesregierung für Ostdeutschland. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) und das dazugehörige Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) begleiteten das Auslobungsverfahren fachlich. Auf der Internetseite des BBR finden sich umfassende Informationen zum Standortwettbewerb.
Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation soll laut Bundesregierung die Erfahrungen und Leistungen der Menschen aus und in Ostdeutschland in den letzten 30 Jahren sichtbar machen. Hier sollen die Bedingungen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft erforscht und Lebensleistungen gewürdigt werden. Das Zentrum bietet Raum für Kultur, Dialog und lebendige Diskussionen. Auch soll hier die Transformationsperspektive der mittel- und osteuropäischen Nachbarn einbezogen werden. Damit ein Ort für die Menschen in ganz Deutschland und in Europa entstehen kann, werden Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft eng in den Entstehungsprozess und in die Arbeit des Zentrums eingebunden.
Auf Grundlage eines Architekturwettbewerbs soll bis 2028 ein emblematisches Gebäude mit Strahlkraft in die Region, hohem Identifikationspotential und internationaler Anziehungskraft entstehen, welches auch in ökologischer und energetischer Hinsicht überzeugt. Hierfür sollen bis zu 200 Millionen Euro bereitgestellt werden.