Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Meldung 07.12.2022 Kunst im Wintergarten

Im ersten Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Bundeskanzleramts wählte das Preisgericht im November 2022 gleich für mehrere Standorte Arbeiten zur Realisierung aus. Bis zum 20. Dezember 2022 werden die Entwürfe der Künstlerinnen und Künstler nun im Ernst-Reuter-Haus, dem Berliner Dienstsitz des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Bild zeigt nebeneinander fünf Visualisierungen, die organische Elemente wie Gräser, Stöcke, Bäume und Pflanzen sowie den Grundriss eines Gebäudes mit Garten zeigen. Teaser zum Kunst-am-Bau-Wettbewerb für den Erweiterungsbau des Bundeskanzleramts, Wintergärten Um eine angenehme und anregende Atmosphäre zu schaffen, werden in den Wintergärten des Erweiterungsbaus insgesamt fünf Kunstwerke installiert.

Für den Erweiterungsbau des Bundekanzleramts, der unter der Projektleitung des BBR-Referats BB II 2 entsteht, sieht der Entwurf von Schultes Frank Architekten neun Wintergärten vor. Die 17 Meter hohen Räume dienen der Belichtung der angrenzenden Büroräume und offenen Flure. Um die architektonisch ähnlichen Standorte unterscheidbar zu machen und eine anregende Atmosphäre zu schaffen, sollen Kunstwerke verschiedener Künstlerinnen und Künstler installiert werden. Dafür lobte das BBR im Auftrag des Bundeskanzleramts einen nicht-offenen, einphasigen Wettbewerb mit vorgeschaltetem offenem Bewerberverfahren aus. Unter dem Vorsitz von Leonie Baumann entschied das Preisgericht Anfang November, welche der 30 eingereichten Beiträge realisiert werden sollen.

Michael Sailstorfer mit seinem Entwurf „Neue Dimension“, Gregor Passens und die Skulptur „Vita est tempus optimum hominis“ sowie die Arbeit mit dem Titel „Spiegelkabinett“ von Stefan Sous konnten die Jury überzeugen. Mit ihrem Entwurf „Frühstückslandschaft“ ging außerdem Catrin Bolt als Siegerin aus dem Wettbewerb hervor, ebenso wie das Künstlerduo Dellbrügge & de Moll mit dem Wettbewerbsvorschlag „Kanzlerbungalow“. In ihren Beurteilungen heben die Preisrichterinnen und Preisrichter unter anderem den gelungenen Umgang der Werke mit der Architektur und Funktion der Wintergärten sowie des Kanzleramts im Allgemeinen hervor.

Wer sich genauer über die Entwürfe der Künstlerinnen und Künstler informieren möchte, kann sich die Ausstellung im Ernst-Reuter-Haus anschauen. Bis zum 20. Dezember 2022 werden dort die Arbeiten im Foyer präsentiert. Mehr Informationen zu den prämierten Beiträgen finden Sie außerdem auf der Seite zum Kunst-am-Bau-Wettbewerb.

Ort:
Ernst-Reuter-Haus
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin

Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 9 bis 20 Uhr

Eintritt frei

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