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2022 schrieben die Schweizerische Eidgenossenschaft und das Fürstentum Liechtenstein zum sechsten Mal den mit insgesamt 50.000 Euro dotierten Architekturwettbewerb „Constructive Alps“ aus. Die Schweizerische Botschaft lädt ab dem 13. Oktober 2022 zur Ausstellung aller nominierten Projekte in das Ernst-Reuter-Haus, den Berliner Dienstsitz des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), ein.
Mit „Constructive Alps“ werden Sanierungen und Neubauten in den Alpen prämiert, die sowohl ökologisch und wirtschaftlich als auch in gesellschaftlicher und ästhetischer Hinsicht überzeugen. Die international besetzte Jury hat 2022 vier Preise vergeben und sieben Anerkennungen ausgesprochen. Ausgewählt wurden verschiedenste Objekte aus dem gesamten Alpenraum, die für vorbildliches nachhaltiges Sanieren und Bauen stehen.
Das Preisgericht bewertete sinnliche Aspekte genauso wie die vier Dimensionen der Nachhaltigkeit: Ökologie, Ökonomie, Kultur und Soziales. Berücksichtigt wurden unter anderem die Anbindung der Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz, die Wahl von ökologischen Baustoffen, die Auswirkungen eines Bauwerks auf die Region und der Gewinn an Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Eine Wanderausstellung präsentiert nun die nominierten Projekte und zeigt auf, wie mit innovativen Baukonzepten der Schutz der Alpen gefördert wird. „Constructive Alps“ will dabei gezielt den Bogen über die Ländergrenzen hinweg spannen. Bei der Vernissage am 12. Oktober in Berlin werden Dr. Paul R. Seger, Schweizerischer Botschafter, Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Beate Hückelheim-Kaune, Abteilungsleiterin im BBR, sowie Dr. Ulrich Seewer, Vizedirektor des schweizerischen Bundesamts für Raumentwicklung ARE, die innovativen Projekte würdigen. Der Architekt Johannes Olfs vom Berliner Büro Felgendreher Olfs Köchling Architekten stellt sein mit dem ersten Preis ausgezeichnetes Projekt, den Neubau des Schulhauses Feld in Azmoos in der Schweiz, vor.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober im Foyer des Ernst-Reuter-Hauses zu sehen. Der Eintritt ist frei. Eine Übersicht über die nominierten Projekte und die Preisträger 2022 finden Sie auf der Internetseite https://www.constructivealps.net/projekte-2022/.