Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Meldung 26.08.2022 Der Tag des offenen Denkmals 2022: vor Ort und digital

Unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“ findet am 10. und 11. September 2022 der nächste Tag des offenen Denkmals statt. Der Blick richtet sich dieses Mal auf die historischen Narben, Ergänzungen und Weiterentwicklungen der Bauwerke, die viel über deren Geschichte und die Bewohnerinnen und Bewohner erzählen. Auch Gebäude, die unter der Leitung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) errichtet oder saniert wurden, öffnen an diesem Tag ihre Türen.

Das Bild zeigt einen Mann, der mit einem Pinsel an einer alten Deckenmalerei arbeitet. Tag des offenen Denkmals 2022 Bild 1 Denkmalerhalt bedeutet auch Spurensicherung: Restaurator Mirko Finsch bei der Arbeit im Thüringischen Schloss Kannawurf.

„Mit unserem Motto möchten wir Besucher auf eine Entdeckungsreise einladen, gemeinsam mit Experten den Blick für Details an Baudenkmalen zu schärfen und ihre Bedeutung zu entschlüsseln“, erklärt Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die den Aktionstag koordiniert. Dieses Jahr können Interessierte bundesweit über 5.000 Denkmale erkunden und erleben, sei es im Rahmen einer klassischen Führung oder bei einem der neuen Angebote wie Fahrradtour und Rallye. Für viele ist eine Anmeldung erforderlich. Eröffnet wird der Tag des offenen Denkmals 2022 mit einer Festveranstaltung auf dem Augustusplatz in Leipzig am 11. September um 11 Uhr.

Auch in Berlin und Bonn laden zahlreiche Baudenkmale zur Spurensuche ein. In der Hauptstadt sind dies beispielsweise das bekannte Hansaviertel, die markante Hufeisensiedlung und die als „Schlange“ bezeichnete Autobahnüberbauung Schlangenbader Straße. In der Bundesstadt Bonn kann die römische Badeanlage unter dem Collegium Albertinum ebenso besichtigt werden wie der Windeckbunker.

Das Foto zeigt den Innenraum eines Flachdachgebäudes mit einer orangefarbenen und einer roten Ausstellungstafel. Tag des offenen Denkmals 2022 Bild 2 Das Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ ist ein Ort der wissenschaftlich-pädagogischen Arbeit und Aufklärung.

Der Erinnerungsort „Topographie des Terrors“ wartet mit einer Geländeführung auf, bei der die baulichen Überreste und Spuren der einstigen Zentralen des nationalsozialistischen Terrors erkundet werden. Der Neubau, der 2010 fertiggestellt wurde, entstand unter der Projektleitung des BBR.

Auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg finden Führungen zu unterschiedlichen Themenbereichen statt. Eine davon beschäftigt sich mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv, welches seit Sommer 2021 in das Bundesarchiv integriert ist.

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