Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Meldung 27.05.2022 Neues Kompetenz­zentrum Regional­entwicklung des BBSR in Cottbus

Seit dem 23. Mai 2022 ist das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Cottbus präsent. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Kompetenzzentrums Regionalentwicklung werden das Lausitzer, das Mitteldeutsche und das Rheinische Revier aktiv bei der Gestaltung des Transformations­prozesses hin zu mehr Klimaschutz, einer modernen Wirtschafts­struktur und neuen Zukunfts­perspektiven unterstützen.

Die Fotografie zeigt das Luftbild einer kleinteilig bebauten Innenstadt mit einem großen Marktplatz Altmarkt Cottbus Cottbus zählt zu den vom Strukturwandel betroffenen Regionen. Das neue Kompetenzzentrum Regionalentwicklung des BBSR wird diesen Transformationsprozess aktiv unterstützen.

Bundesbauministerin Klara Geywitz eröffnete den neuen Standort bei einer Festveranstaltung im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern des Bundes, der vom Kohleausstieg betroffenen Länder und Regionen, der Stadt Cottbus sowie der Wissenschaft.

Ziel der neuen Einrichtung ist es, den Strukturwandel zu begleiten sowie Städte und Gemeinden bei der Entwicklung von Zukunftsperspektiven zu unterstützen. Gleichzeitig wurden und werden in der Region hochattraktive Arbeitsplätze mit Zukunftsperspektive im Bundesdienst geschaffen.

Das Bild zeigt zwei Frauen und einen Mann im Gespräch, alle in Business-Kleidung. Eröffnung des Kompetenzzentrums Regionalentwicklung Bundesbauministerin Klara Geywitz im Gespräch mit der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler (links), und dem Leiter des Bundesinstitutes für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Dr. Markus Eltges (rechts)

Die Expertinnen und Experten des Kompetenzzentrums Regionalentwicklung forschen unter anderem zu Fragen, wie der Strukturwandel unterstützt und gesellschaftlich verträglich gestaltet werden kann, wie neue Partnerschaften gebildet werden können, um die Chancen der Energiewende und der Digitalisierung für eine gelungene Transformation zu nutzen. Die Forschungsergebnisse werden sich auch auf andere Regionen im Strukturwandel in Deutschland übertragen lassen. Eine Vernetzung mit den Akteurinnen und Akteuren der Wissenschaftslandschaft in den Revieren ist für das BBSR dabei genauso selbstverständlich wie eine Verzahnung mit allen Beteiligten, die den Transformationsprozess aktiv gestalten – in Verwaltungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Das zum Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) gehörende Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) mit seinen derzeit rund 250 Stellen ist als Ressortforschungseinrichtung dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstellt. Es unterstützt das BMWSB durch wissenschaftliche Politikberatung bei Aufgaben des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens sowie der Stadt- und Raumentwicklung. Seit 2009 werden zudem Förder- und Investitionsprogramme durch das BBSR fachlich vorbereitet und gemeinsam mit den Kommunen umgesetzt und verwaltet. Das BBSR hat Standorte in Bonn, Berlin und Cottbus.

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