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Sanierung der Glasdächer
2017 realisierte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) die umfassende Sanierung der Glasdächer des Bonner Hauses der Geschichte.
Das Haus der Geschichte in Bonn wurde zwischen 1989 und 1993 nach Plänen des Architekturbüros Rüdiger errichtet. Die Architektur des Gebäudes zielt auf größtmögliche Offenheit und Transparenz und unterstreicht damit das Konzept des Ausstellungshauses – die offene Auseinandersetzung mit der deutschen Zeitgeschichte. In diesem Sinne wurde das Gebäude als Tageslichtmuseum mit drei tonnenförmigen, insgesamt 2.900 Quadratmeter großen Glasdächern über den Ausstellungshallen geplant.
Die Baumaßnahme wurde in kurzer Zeit zwischen März und Dezember 2017 ausgeführt. Für die Sanierung wurden die Glasdächer bis auf die Stahlkonstruktion zurückgebaut. Sämtliche Glaselemente und die zugehörige Dichtungsebene wurden erneuert.
Die Glasdächer vereinigen alle bautechnischen Funktionen, also Gebäudehülle, energetische, lichttechnische und konservatorische Anforderungen in einem Bauteil. Durch spezielle Bedruckungen und Beschichtungen werden alle Anforderungen eingehalten, bei gleichzeitigem „Blick in den blauen Himmel“.
Die Ausstellungsobjekte wurden während der Sanierung ausgelagert. Die Ausstellung wurde in Teilen neu konzipiert, zahlreiche Objekte erhielten eine Restaurierung.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnete am 11. Dezember 2017 die neue Dauerausstellung „Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945“.
Das Haus der Geschichte in Bonn ist neben dem Tränenpalast und dem Museum in der Kulturbrauerei in Berlin sowie dem Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig eines der vier Museen, die zur Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gehören. Das Haus der Geschichte in Bonn ist ein Museum für Zeitgeschichte.
Mit einer Vielfalt von Exponaten will es Zeugnis zeitgenössischen Denkens und Empfindens ablegen und ein öffentliches Forum politischer Information und Diskussion bieten.