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Neubau auf dem Stammgelände
Neben dem Hauptstandort mit Sitz des Präsidenten in Braunschweig befindet sich die Wiege der wissenschaftlichen Institution auf dem Campus in Berlin-Charlottenburg. Dort stiftete Werner von Siemens 1887 ein 19.800 Quadratmeter großes Areal für den Bau der I. Physikalischen Abteilung der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt (PTR).
Auf einem beräumten Baufeld, der abgängigen Gebäude E2/E3 (ehemaliges Landesamt für Mess- und Eichwesen, LME) der PTB in Berlin-Charlottenburg entstand der Neubau des "Technikums".
Die Bauaufgabe entstand als erstes Baufeld im Ergebnis eines nichtoffenen Wettbewerbsverfahrens (Gutachterverfahren) mit vorgeschaltetem offenem Bewerbungsverfahren für einen Masterplan der Liegenschaft im Jahre 2009.
Das Büro Kleyer, Koblitz, Letzel und Freivogel Architekten in Kooperation mit dem Landschaftsplanungsbüro sinai gingen als Sieger aus dem Wettbewerbsverfahren Masterplan hervor und wurden mit den Planungsleistungen für das Technikum gemäß den Auslobungsbedingungen beauftragt.
Der Neubau nimmt die Nutzungsbereiche des technischen Dienstes (Lager; auch Gefahrstoffe, Anlieferung, Ausgabe, Entsorgung) sowie Teile der Werkstatt und Gerätefertigung auf. Ferner werden Räume zur zukünftigen Integration von technischen Betriebszentralen vorgehalten. Der konkrete Bedarf für die Einrichtung dieser technischen Nutzungen ergibt sich mit der schrittweisen Umsetzung des Masterplanes.
Der Neubau wurde als voll unterkellerter, fünfgeschossiger Massivbau geplant, der mit einer an die bauliche Umgebung angepassten Klinker-Vorhangfassade versehen ist. Tragende Bauteile sind Außenwände und Stützen aus Stahlbeton. Die Innenwände sind nichttragend als Mauerwerkskonstruktion ausgebildet. Der Ausbaustandard ist einfach. Die Außenanlagen wurden im Baufeld neu gestaltet nach dem konkretisierten Entwurf zum Masterplan für die Freianlagen der Liegenschaft.
Mit der Baumaßnahme verknüpft waren diverse Kleine infrastrukturelle Baumaßnahmen aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung (KP II) wie die Errichtung eines Verbindungstunnels für Versorgungsmedien und die Integration einer Trafostation.