Hinweis zur Verwendung von Cookies
Wir verwenden auf unserem Internetangebot nur technisch notwendige Cookies, beispielsweise bei Login-Feldern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Umbau und Sanierung
Das Observatoriumsgebäude der PTB ist um die Jahrhundertwende (1895-1902) erbaut worden und somit das älteste Gebäude der PTB--Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, errichtet für die damalige Physikalisch-Technische Reichsanstalt. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Laborgebäude auf annähernd ebenen Gelände und befindet sich in süd-östlicher Lage an der Marchstraße auf dem Stammgelände der PTB--Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin-Charlottenburg.
Die gesamte Anlage der historischen Gebäude stellt ein städtebauliches Ensemble dar. Das Observatorium ist ein geschütztes Baudenkmal im Sinne der Baudenkmalliste von Berlin. Das Gebäude ist in Massivbauweise mit Stahlbetondecken und Mauerwerk errichtet. Das Haus ist horizontal durch Absätze und Vorsprünge gegliedert und vertikal durch Pfeiler und Stützen. Eck-Kapitelle und Vouten bilden den Gesimsabschluss.
Der Keller ist ebenfalls massiv in Ziegelmauerwerk erstellt worden und außenseitig mit bituminöser Abdichtung versehen. Die Klinkerfassade wurde im Krieg stark beschädigt. Die beschädigten Stellen wurden vermutlich in den fünfziger bzw. sechziger Jahren mit normalen Steinen ausgemauert und die gesamte Fassade mit einem zwei Zentimeter dicken Kieselkratzputz versehen.
Wahrscheinlich wurden in dieser Zeit auch die mittig im 1. Obergeschoss gelegenen Fenster-Tür-Elemente im Brüstungsbereich mit Mauerwerk geschlossen, das umlaufende Geländer zurückgebaut und die runden Stützpfeiler im 2. Obergeschoss in Quadratprofile verändert und ebenfalls verputzt. Die Fenster in den oberen Etagen sind als Kunststofffenster mit Isolierverglasung nachgerüstet worden, im 2. Obergeschoss als Holzverbundkonstruktionen eingebaut. Alle Kellerfenster sind in Stahlrahmenbauweise mit Einfachverglasung als Drehflügel ausgestattet.
Die Umbau- und Sanierungsarbeiten umfassten folgende Leistungen:
Das Gebäude konnte während der Bauarbeiten nicht frei gezogen werden, da die Untersuchungen mit dem Computertomographen weiter liefen.