Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Planungswettbewerb Julius Kühn-Institut in Berlin Dahlem, Neubau Laborgebäude

Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren

  • Status Abgeschlossen
  • Veröffentlichung 23.06.2020
  • Entscheidung 25.03.2021

Entscheidung des Preisgerichts

Das Preisgericht tagte am 25. März 2021 unter Vorsitz von Herrn Alfred Nieuwenhuizen im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in folgender Zusammensetzung:

Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter (stimmberechtigt)

  • Georg Gewers, Gewers Pudewill, Berlin
  • Volker Giezek, Code Unique, Dresden
  • Alfred Nieuwenhuizen, Staab Architekten, Berlin
  • Sybille Waechter, Waechter und Waechter, Darmstadt
  • Monica Wurfbaum, Erchinger Wurfbaum, Berlin

 Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter (stimmberechtigt)

  • Dr. Holger Beer, Beauftragter für Bauangelegenheiten, Julius Kühn-Institut (JKI)
  • Gisela Nobis-Fritzen, Referatsleiterin BWII2, Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat (BMI)
  • Petra Wesseler, Präsidentin Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
  • Brigitte Bourscheidt, Spartenleiterin Facility Management, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)

 Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter

  • Kyung-Ae Kim-Nalleweg , Kim-Nalleweg , Berlin
  • Marco Schlothauer, hks | architekten, Erfurt

Stellvertretende Sachpreisrichterinnen

  • Dr. Andrea Krähmer, Julius Kühn-Institut, Leiterin des Instituts für Ökochemie, Pflanzenanalytik und  Vorratsschutz
  • Elke Steinmann, Referatsleiterin VII5, BBR

Sachverständige

  • Kosten: Kathrin Heimann, Kemmermann Projektmanagement
  • Lebenszykluskosten: Ralf Erdmann, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
  • Technische Ausrüstung: Marko Tobusch, Ref. VIIS2, Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

Es wurden ein erster, ein zweiter und ein dritter Preis sowie zwei Anerkennungen vergeben. Das Preisgericht empfahl einstimmig, die Arbeit 1502 des ersten Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen unter Berücksichtigung der Hinweise in der schriftlichen Beurteilung.

Preisträger

1. Preis - 1502

BHBVT Gesellschaft von Architekten, Berlin

Entwurfsverfasser: Bruno Vennes, Stefan Tebroke
Mitarbeiter: Daniel Wilken, Jahre Karpik

1. Preis - 1502

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Das Bild zeigt die Perspektive des Entwurfs des ersten Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin 1. Preis - 1502 Perspektive des Entwurfs des ersten Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin



2. Preis - 1517

Behnisch Architekten, Stuttgart

Entwurfsverfasser: Stefan Behnisch, Stefan Rappold, Jörg Usinger
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Mahboubeh Shoeybi, Igor Nakonechnyi, Alice Vetrugno, Konstantin August, Achim Buhse, Michael Innerarity

2. Preis - 1517

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Das Bild zeigt die Perspektive des Entwurfs des zweiten Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin 2. Preis - 1517 Perspektive des Entwurfs des zweiten Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin

3. Preis - 1504

Nickl Architekten, Berlin

Entwurfsverfasser: Dr. Benjamin Rämmler, Prof. Christine Nickl-Weller, Prof. Hans Nickl
Mitarbeiter: Quirin Gockner, Mengen Ying

3. Preis - 1504 Perspektive

Bild / Video 1 von 4

Das Bild zeigt die Perspektive des Entwurfs des dritten  Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin 3. Preis - 1504 Perspektive Perspektive des Entwurfs des dritten Preises im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin

Anerkennung - 1507

Glass Kramer Löbbert Gesellschaft von Architekten, Berlin

Entwurfsverfasser: Johan Kramer, Johannes Löbbert
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Jürgen Ochernal, Antonia Weyermann, Giacomo Vacca

Anerkennung - 1507 Perspektive

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Das Bild zeigt die Perspektive des Entwurfs einer Anerkennung iim Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin Anerkennung - 1507 Perspektive Perspektive des Entwurfs einer Anerkennung im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin



Anerkennung - 1511

hammeskrause architekten, Stuttgart

Entwurfsverfasser: Nils Krause
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Max Junker, Nasim Jafarbeglou

Anerkennung - 1511 Perspektive

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Das Bild zeigt die Perspektive des Entwurfs einer Anerkennung im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin Anerkennung - 1511 Perspektive Perspektive des Entwurfs einer Anerkennung im Wettbewerb für den Neubau eines Laborgebäudes für das Julius-Kühn-Institut in Berlin


Informationen zum Wettbewerb

Auslober, Koordination und Durchführung

Ausloberin

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI)

Koordination und Durchführung

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat A 2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau, Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleiterin)
Karin Mayer (Projektleiterin)

Nutzer

Julius Kühn-Institut (JKI), Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen

Wettbewerbsaufgabe

Auf der BImA eigenen Liegenschaft an der Königin-Luise-Straße in Berlin-Dahlem sollen zukünftig die beiden Standorte Kleinmachnow und Dahlem zusammengelegt werden. Hierfür wurde 2016/17 ein Masterplan erarbeitet. Der Masterplan sieht einen sukzessiven Ausbau bei laufendem Betrieb und Gewährleistung der Arbeitsfähigkeit bzw. des Forschungsbetriebes für die nächsten zehn bis zwölf Jahre vor. In diesem Zusammenhang ist als erster Schritt der Neubau eines Laborgebäudes geplant.

Im Zentrum der Liegenschaft ist ein Wettbewerbsbereich (Baufeld) mit einer Ausdehnung von ca. 71 x 30 Metern für den Laborneubau vorgesehen. Der Laborneubau sieht die Unterbringung des Institutes für ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz (ÖPV) mit rund 50 Arbeitsplätzen vor und hat einen Flächenbedarf von etwa 2.739 Quadratmetern Nutzungsfläche (NUF) für chemisch-analytische Labore mit Büros. Außerdem soll die Technikzentrale für die Gesamtliegenschaft untergebracht werden.

Angesichts des großen Einflusses von Gebäuden auf den Klima- und Ressourcenschutz soll der Laborneubau besondere Anforderungen an nachhaltiges und ressourceneffizientes Bauen erfüllen. Der Laborneubau soll zudem die Qualitätsstufe „Silber“ des Bewertungssystems des Bundes für nachhaltiges Bauen (BNB) erreichen.

Die Kostenobergrenze für die Kostengruppen 300 bis 500 liegt bei rund 22 Millionen Euro brutto.

Ziel des Wettbewerbes ist es, ein geeignetes Architektenteam zu finden sowie das beste Vorentwurfskonzept für die Bauaufgabe zu ermitteln.

Wettbewerbsverfahren

Nichtoffener, einphasiger anonymer Planungswettbewerb für Architektinnen und Architekten nach den RPW 2013. In einem vorgeschalteten Auswahlverfahren gem. § 3, Abs. 3 RPW wurden von einem vom Preisgericht unabhängigen Auswahlgremium aus 73 Bewerbungen 25 Architekturbüros zur Wettbewerbsteilnahme ausgewählt.

Downloads

Kontakt

  • Referat A2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
    Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau 
    Straße des 17. Juni 112
    10623 Berlin

    Tel.: +49 30 18401-9202
    Fax: +49 30 18401-9209
    E-Mail: architektur@bbr.bund.de

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