Hinweis zur Verwendung von Cookies
Wir verwenden auf unserem Internetangebot nur technisch notwendige Cookies, beispielsweise bei Login-Feldern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Umbau und Erweiterung am Standort Berlin-Mitte
Unter der Leitung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung – Referat BB V 4 – wird der Standort Kurstraße des Auswärtigen Amtes umgebaut und erweitert. Das Vorhaben umfasst Arbeiten an den Bauten der Kurstraße 33–35 und der Kleinen Kurstraße 1–2. Zudem werden direkte bauliche Anschlüsse zu Bestandsgebäuden in der Oberwasserstraße hergestellt. Mit diesem Bauprojekt kommt die Umsetzung des Liegenschaftskonzeptes für den Standort des Auswärtigen Amtes am Werderschen Markt zum Abschluss.
Der Gebäudekomplex in der Kurstraße umfasst künftig Büro- und Verwaltungsräume, einen Konferenzbereich, eine Post- und Kurierstelle sowie Dienstwohnungen. Für das fertige Projekt wird eine Zertifizierung nach dem Qualitätsstandard Silber gemäß dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) für Bundesgebäude angestrebt.
Konzept
Aus dem 2016 entschiedenen Planungswettbewerb für die Kurstraße 33–35 ging das Büro harris + kurrle architekten aus Stuttgart mit seinem Entwurf als Sieger hervor. Demnach sollen die Bestandsgebäude am südlichen Ende der Liegenschaft des Auswärtigen Amtes zur Kurstraße und zur Kleinen Kurstraße hin eine einheitliche Fassade erhalten. Es entsteht eine homogene Blockrandbebauung. Das Preisgericht hob in seiner Entscheidung das klare Konzept des Architektenteams hervor, das mit dem Leitsatz „Stärkung des Randes, Offenhalten der Mitte“ auf den Punkt gebracht wurde: Da nach dem Entwurf ein Großteil der benötigten Räume und Funktionen im Blockrand verortet werden können, entsteht ein großzügiger Innenhof.
Die Dächer der eingeschossigen neu entstehenden Bebauung im Hof und die frei bleibenden Bereiche sollen so großflächig wie möglich begrünt werden. Hierdurch wird auch die Aufenthaltsqualität für die Beschäftigten des Auswärtigen Amtes erhöht.
Aus wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Gründen soll der Raumbedarf des Auswärtigen Amtes konzentriert am ersten Dienstsitz (Werderscher Markt) in Berlin-Mitte gedeckt werden. Vor diesem Hintergrund sollen die angrenzenden Liegenschaften Kurstraße 33–35 und Kleine Kurstraße 1–2 in das Nutzungskonzept des Auswärtigen Amtes integriert werden.
Dies geschieht im Wesentlichen durch drei Maßnahmen:
Baubeginn
Nach vorbereitenden Maßnahmen ab 2021 wurde im Frühjahr 2022 mit der Einrichtung der Baustelle, der Schadstoffentsorgung, dem nichtkonstruktiven Abbruch und dem vorgezogen konstruktiven Abbruch an der Kurstraße begonnen. Im Mai 2022 begannen die Spezialtiefbauarbeiten. Der Baubeginn wurde am 29. September 2022 mit einem zeremoniellen 1. Spatenstich gefeiert.
Nächste Schritte
Die Rohbauarbeiten haben im 2. Quartal 2023 begonnen. Außerdem wird der Spezialtiefbau fortgesetzt. Parallel laufen wichtige Auftragsvergaben, insbesondere für Fassadenarbeiten sowie den technischen Gebäudeausbau. Mit der aktuellen Bauphase wurde im Frühjahr 2023 die Baustellenfläche auf einen Abschnitt der Kurstraße erweitert.