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Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren
Das Preisgericht tagte am 18. und 19. August 2020 unter Vorsitz von Herrn Professor Thomas Müller im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung in folgender Zusammensetzung:
Fachpreisrichter/innen (stimmberechtigt)
Prof. Thomas Müller, Thomas Müller Ivan Reimann Architekten, Berlin
Prof. Christian Knoche, Knoche Architekten, Leipzig
Gabriele Pütz, Gruppe F Landschaftsarchitekten, Berlin
Marta Schreieck, Henke Schreieck Architekten, Wien
Bruno Vennes, BHBVT Architekten, Berlin
Sachpreisrichter/innen (stimmberechtigt)
Stephan Steinlein, Staatssekretär im Bundespräsidialamt
Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI)
Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
Dr. Christoph Rauhut, Landeskonservator, Berlin
Stellvertretende Fachpreisrichter/innen
Prof. Nadja Letzel, kleyer.koblitz.letzel.freivogel architekten, Berlin/Nürnberg
Dr. Joachim Jacobs, Dr. Jabobs und Hübinger Landschaftsarchitekten, Büro für Gartendenkmalpflege, Berlin
Stellvertretende Sachpreisrichter/innen
Dr. Angelika Schlunck, Abteilungsleiterin Z, Bundespräsidialamt
Inken Bühring, Referatsleiterin BW II5, BMI
Hans-Joachim Henzgen, BBR
Manfred Kühne, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Sachverständige
Denkmalschutz: Dr. Matthias Dunger, Klaus Lingenauber Landesdenkmalamt Berlin
Allgemeines Planungsrecht: Monika Faust-Ketzner, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Entwicklungsrechtliche Genehmigung: Ludger Kämereit, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Kosten: Kathrin Heimann, Kemmermann Projektmanagement im Bauwesen GmbH & Co. KG
Sicherheit: Robert Hinze, Bundespolizei Bundespräsidialamt
Es wurden ein 1., ein 2. und ein 3. Preis sowie drei Anerkennungen vergeben. Das Preisgericht empfahl einstimmig, die Arbeit 1311 des 1. Preisträgers der Realisierung zugrunde zu legen unter Berücksichtigung der Hinweise in der schriftlichen Beurteilung und der Empfehlungen der Jury.
Tönies + schroeter + jansen freie Architekten gmbh, Lübeck
Entwurfsverfasser: Jan Soltau
Mitarbeiter/innen: Eugenia Schiebner, Janna Achilles, Sabrina Ebener, Gabi Kiencke, Kay Thullesen, Steffen Wiese, Nina-Vanessa Birkner
Fachberatung: RMN Ingenieure GmbH, Hamburg (Technische Gebäudeausrüstung); loomn architektur visualisierung, Gütersloh (Visualisierung); Thorsten Stenzeleit Modellbau, Hamburg (Modellbau)
mit
lad + landschaftsarchitektur diekmann, Hannover
Entwurfsverfasser: Martin Diekmann,
Mitarbeiter: Maren Leyendecker, Roya Haghparast Keyhani
Fachberatung: BPR Dipl.-Ing. Bernd F. Künne & Partner Beratende Ingenieure mbB, Hannover (Verkehrsplanung)
h4a Gessert + Randecker Architekten GmbH, Stuttgart
mit
Glück Landschaftsarchitektur GmbH Stuttgart
Entwurfsverfasser: Martin Gessert, Albrecht Randecker, Michael Glück
Mitarbeiter/in: Alexander Heimbusch, Lisa Hirsch
Scheidt Kasprusch Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
Entwurfsverfasser: Hermann Scheidt, Frank Kasprusch
Mitarbeiter/innen: Sam Bassani, Bianca Klinger, Tristan Hans, Louisa Simon, Volker Tillar
mit
Henningsen Landschaftsarchitekten PartG mbB, Berlin
Entwurfsverfasser: Jens Henningsen
Mitarbeiterinnen: Johanna Fecke, Katarina Radosavljevic
Staab Architekten GmbH, Berlin
Entwurfsverfasser: Prof. Volker Staab
Mitarbeiter/innen: Petra Wäldle, Dinah Fray, Bastian Gerner, Leon Vöckler, Edda Meinertz
mit
Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
Entwurfsverfasser: Nicolai Levin
Mitarbeiterinnen: Stefanie Ruff, Christiane Wetzel
Schulz und Schulz Architekten GmbH, Leipzig
Entwurfsverfasser: Prof. Ansgar Schulz, Prof. Benedikt Schulz
Mitarbeiter: Christian Wischalla, Julian Lengert, Tom Langkafel
Fachberatung: Beckh Vorhammer Bauingenieure und Tragwerksplaner, München
mit
Därr Landschaftsarchitekten, Halle (Saale)
Entwurfsverfasser: Matthias Därr
Mitarbeiter/in: Franziska Krüger, Christoph Därr
Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten + Stadtplaner PartG mbB, Nürnberg
Entwurfsverfasser: Friedrich Bär
Mitarbeiter/innen: Stephen Balmberger, Frank Riedel, Ihna Kalb, Benedikt Zarschitzky, Martin Pollinger
mit
JOMA Landschaftsarchitektur, Bamberg
Entwurfsverfasser: Paul Böhmer
Mitarbeiterin: Barbara Söder
Bundesrepublik Deutschland
vertreten durch das
Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
vertreten durch das
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Bundespräsidialamt
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat A 2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau, Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
Beate Hückelheim-Kaune (Referatsleitung)
Birgit Jacke-Ziegert (Projektleiterin)
Angela Kauls (Fachbereich Landschaftsarchitektur)
Birgit Dietsch, Architektin
Ulrike Kurz, Architektin
Stefan Mathey, Architekt
Annette Sprenger, Landschaftsarchitektin
Florian Zwangsleitner, Landschaftsarchitekt
Auf der Liegenschaft des Bundespräsidialamtes in Berlin am nördlichen Rand des Großen Tiergartens soll der zentrale Zugangsbereich zur Liegenschaft mit einem Neubau bzw. einem Neubaukomplex für das Wach- und Kontrollgebäude mit Besucherempfang, einer Poströntgenstelle sowie Büros für die Bundespolizei neu geplant werden. Dazu sind der Ver- und Entsorgungsverkehr neu zu organisieren, unterirdische Technikflächen zu verorten und die erforderliche Infrastruktur zu errichten. In diesem Kontext sind die Außenanlagen neu zu planen. Eingebettet ist der Wettbewerbsbereich in den Schlosspark Bellevue, der mit seinem bedeutenden Baumbestand als Gartendenkmal eingetragen ist und trotz seiner Einfriedung gemeinsam mit dem Großen Tiergarten einen zusammengehörenden Parkraum bildet.
Aufgrund der erhöhten Sicherheitsanforderungen decken die Räumlichkeiten im vorhandenen Wach- und Kontrollgebäude und des damit einhergehenden personellen Zuwachses bei der Bundespolizei nicht mehr den Bedarf. Außerdem erfordern gestiegene Besucherzahlen einen deutlich größeren Kontrollbereich im Wachgebäude.
Als besondere Herausforderung im Wettbewerb galt es, die Funktionsflächen gestalterisch sensibel in das Gebäude- und Parkensemble unter den Vorgaben der hohen Sicherheitsanforderungen und des Denkmalschutzes einzufügen. Auch die Außenanlagen waren, den hohen gestalterischen Qualitätsanforderungen entsprechend, neu zu planen.
Die Wettbewerbsaufgabe umfasst ein Raumprogramm von rund 3.300 Quadratmetern Nutz-, Technik- und Verkehrsflächen. Ein Großteil dieser Flächen konnte unterirdisch untergebracht werden. Ziel des Wettbewerbes war es, ein Vorentwurfskonzept zu erhalten, das den gestalterischen, funktionalen, sicherheitstechnischen und denkmalpflegerischen Anforderungen gerecht wird und das im Anschluss an den Wettbewerb Grundlage der weiteren Planungen sein soll, zunächst Erstellung der Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau). Außerdem geht es darum, ein leistungsfähiges Planerteam aus Architektinnen und Architekten sowie Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten für die weiteren Leistungsphasen zu finden.
Das Verfahren wurde als nichtoffener anonymer Wettbewerb für Architektinnen und Architekten sowie Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013) und den übergeordneten Regelungen der Verordnung für die Vergabe öffentlicher Aufträge (VgV 2016) durchgeführt. In einem vorgeschalteten Auswahlverfahren wurden von einem Auswahlgremium, das unabhängig vom Preisgericht arbeitete, aus 61 Bewerbungen 25 Bewerbergemeinschaften ausgewählt. Davon reichten schließlich 23 ihre Wettbewerbsarbeiten ein.
Referat A2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
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