Hinweis zur Verwendung von Cookies
Wir verwenden auf unserem Internetangebot nur technisch notwendige Cookies, beispielsweise bei Login-Feldern. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nicht offener, einphasiger Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerberverfahren
Sofia Petersen, Moritz Schloten
Mitarbeit: Paula Schilling und Salomé Wackernagel
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf besticht durch seine klare Grundhaltung und konzeptionelle Schlüssigkeit. Die durchgehende schwarze Asphaltoberfläche ist mit einer großen Menge filigraner Stahlnägel durchsetzt und prägt allseits das Erscheinungsbild des historischen Gebäudes und bringt es auf einem ruhigen Untergrund zur Wirkung. Gleichzeitig nimmt das Motiv des Nagels Bezug auf die in den Ausstellungsinhalten der Stiftung thematisierten Etappen der Flucht und Vertreibung. "Jeder Nagel ist wie die Markierung einer Etappe, einer Flucht zwischen Ausgangs- und Endpunkt."
Ungeachtet einer endgültigen Entscheidung wird es überwiegend positiv beurteilt, dass die Verlegung des Schriftzuges "Deutschlandhaus" ins Innere des Gebäudes vorgeschlagen wird.
Auf weitere Symbolik oder Zitate wird bewusst verzichtet. Die Prägnanz der Gestaltung geht teilweise zu Lasten der Aufenthaltsqualität. In der Jury wird kontrovers diskutiert, ob die Aufenthaltsqualität der Vorplatzfläche an der Anhalter Straße durch Baumsetzungen gesteigert werden könnte.
Empfehlungen:
Mitarbeit: Peter Hausdorf, Sophie Holz, Martin Tietz und Maja van der Laan
Mitarbeit: Elisabeth Biederbick und Thomas Thränert
Referat A2 – Projektentwicklung, Wettbewerbe, Zuwendungsbau,
Landschafts- und Innenarchitektur, Kunst am Bau
Straße des 17. Juni 112
10623 Berlin
Tel.: +49 30 18401-9202
Fax: +49 30 18401-9209
E-Mail:
architektur@bbr.bund.de