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Neubau
Aufgrund eines kurzfristigen Bedarfes an Betreuungsplätzen im Bundesministerium der Finanzen (BMF), beauftragte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mit dem Bau einer nachhaltigen Zwischenlösung.
Nach nur 13 Monaten Planungs- und Bauzeit unter der Leitung des BBR-Referats V 4 wurde im August 2020 die neue Kindertagesstätte des BMF eröffnet. Die als Interimsbau konzipierte Kita in Berlin-Mitte wurde bis Mitte 2023 genutzt. Sie bestand aus Holzmodulen, die rückgebaut und größtenteils wiederverwendet werden konnten.
Der eingeschossige Flachbau aus Vollholz war für zwei Krippengruppen mit insgesamt 20 Babys und Kleinkindern konzipiert. An der geschützten Südseite, von der Leipziger Straße abgewandt, öffnete sich eine Terrasse, teilweise mit Pergola überdacht – hin zu einem Grünbereich mit Spielplatz und Sandfläche.
Herstellung und Aufbau
Die Ausschreibung des Kitagebäudes war sehr offen als funktionale Ausschreibung angelegt. Im März 2020 begann die Fertigung der Module, die zu einem sehr hohen Grad inklusive anteiligem Innenausbau vorgefertigt wurden. Mitte Juli erfolgte innerhalb von zwei Tagen die Montage auf dem Grundstück an der Leipziger Straße. Anschließend wurde das Sparrendach gestellt und innerhalb von nur vier Wochen der Spielgarten und der Innenausbau finalisiert. Um den ambitionierten Terminplan zu halten, wurden die Außenanlagen größtenteils vor dem eigentlichen Gebäude fertiggestellt.
Nutzung und Betrieb
Beheizt und gekühlt wurde die Kita mittels einer Luft-Wärmepumpe. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach deckte anteilig den Strom-Energiebedarf.
Demontage und weitere Verwendung
Im Oktober 2023 wurde der Modulbau planmäßig demontiert. Die einzelnen Holzmodule kehrten zur Aufarbeitung in den Herstellungsbetrieb zurück. Im Mai und Juni 2024 soll der Holzbau in der Gemeinde Trampe, südlich von Eberswalde, als Ergänzung zur dort vorhandenen Kita wieder aufgebaut werden.