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Sanierung und Herrichtung für die Zwecke der Sammlung Scharf-Gerstenberg
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) stellt der privaten Stiftung „Sammlung Dieter Scharf zur Erinnerung an Otto Gerstenberg“ den östlichen Stülerbau gegenüber dem Berliner Schloss Charlottenburg für ihre Ausstellung leihweise zur Verfügung. Bei der Sammlung handelt es sich um eine der international bedeutendsten Sammlungen zur Kunst des Surrealismus und Symbolismus. Zur Herrichtung der für die Zwecke der Sammlung vorgesehenen Bereiche des Gebäudeensembles wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten erforderlich. Dabei war das zentrale Thema, die sensible Anpassung denkmalgeschützten Bestands an die modernen Anforderungen für eine zeitgemäße Nutzung als Kulturbau.
Aufgrund eines überzeugenden Konzeptes wurde das Architekturbüro Sunder-Plassmann mit den Planungen zum Umbau des zu dieser Zeit Ägyptischen Museums (Stülerbau-Ost) beauftragt. Im Mittelpunkt der Baumaßnahmen standen die Neugestaltung der Eingangssituation sowie umfangreiche Sanierungsarbeiten des Stülerkopfbaus, Marstall, Sahure-Saal, Mäuseturm und Remise. Der Eingang erhielt zwischen Stülerbau, Marstall und Sahure-Saal ein verglastes Foyer mit allen zentralen Besucherfunktionen (WC, Garderobe, Kasse, Büchershop und Café). Die Garderobe, WC-Räume und ein Lager wurden im neu hergerichteten Untergeschoss untergebracht.
Am Standort verblieben sind die ausgestellten Großarchitekturen des Ägyptischen Museums (Kalabscha-Tor im Marstall und Sahure-Säulen im Sahure-Saal) bis zum endgültigen Umzug auf die Museumsinsel.
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) betreute die innere Instandsetzung der denkmalgeschützten Gebäude, während die Außeninstandsetzung durch den Eigentümer der Liegenschaft, den Senat von Berlin, erfolgte. Zu den Aufgaben des BBR gehörten die Anpassung der technischen Gebäudeausrüstung, der Sicherheitstechnik an den derzeitigen musealen Standard sowie der barrierefreie Zugang.