Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Bauprojekt Kolonnadenhof der Museumsinsel Berlin

Sanierung

Die Fotografie zeigt das Innere eines Säulenganges in begrünter Umgebung. Säulengang des Kolonnadenhofes Die Kolonnaden befinden sich auf der Berliner Museumsinsel in unmittelbarer Nachbarschaft zur Alten Nationalgalerie und dem Neuen Museum.

Projektdaten

  • Nutzer Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  • Adresse Bodestraße 1–3, 10178 Berlin, Deutschland
  • Architektur Architekten Petersen, Berlin
  • Landschafts­architektur Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin
  • Projektleitung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat IV 2
  • Gesamtkosten rund 20 Millionen Euro
  • Baubeginn 2007
  • Fertigstellung 2010
  • Brutto-Grundfläche rund 1.300 Quadratmeter (Kolonnaden)
  • Grundstücksfläche rund 12.900 Quadratmeter (Kolonnadenhof)

Projektbeschreibung

Nach dreijähriger Bauzeit wurde der Kolonnadenhof im Rahmen des Festakts „10 Jahre UNESCO-Welterbe“ am 6. Juni 2010 feierlich wiedereröffnet. Für das Projektmanagement der Sanierung zeichnete das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – Referat IV 2 – verantwortlich.

Die Fotografie zeigt einen begrünten Hof mit zwei Säulengängen von einer Treppe aus gesehen, am rechten Bildrand ein Reiterstandbild. Westblick von den Treppen der Alten Nationalgalerie auf den Kolonnadenhof Die Gartenanlage prägen der historische Springbrunnen, die Bronzeskulpturen der Staatlichen Museen zu Berlin und die Buchsbäume.

Die Kolonnaden wurden nach Plänen von Friedrich August Stüler von 1853 bis 1878 erbaut. Das Neue Museum und die Alte Nationalgalerie wurden ebenfalls von dem Architekten entworfen.

Die ursprüngliche Gestaltung der Freiflächen des Kolonnadenhofs erfolgte bis 1880 und basiert auf dem Entwurf von Eduard Neide, seinerzeit Direktor des Berliner Tiergartens. Die Gartenanlage wurde vom Berliner Büro Levin Monsigny Landschaftsarchitekten unter Berücksichtigung ihres denkmalgeschützten Grundrisses neu interpretiert.

Die Räumlichkeiten der geschlossenen Kolonnaden im Bereich östlich der Alten Nationalgalerie wurden als Werkstätten der Staatlichen Museen zu Berlin genutzt. Diese wurden zu einem späteren Zeitpunkt von den Einbauten entkernt und wieder hergerichtet. Das Kolonnadenbauwerk mit seinen Säulengängen und den drei Kuppeln wurde nach Plänen der Berliner Architekten Petersen unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten saniert und wieder aufgebaut.

Weitere Informationen

Weblinks

Kontakt

Diese Seite