Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Bauprojekt Deutsches Historisches Museum – Archivgebäude

Feuchtesanierung

Die Fotografie zeigt ein historisches Gebäude mit rotem, pyramidenförmigem Dach an einer Straßenecke. Archivgebäude Im Zuge der Sanierung des über 100 Jahre alten Archivgebäudes wurden auch die Gebäudeabdichtungen erneuert.

Projektdaten

  • Nutzer Deutsches Historisches Museum (DHM)
  • Adresse Geschwister-Scholl-Straße 8, 10117 Berlin, Deutschland
  • Architektur Sting Architekten ELW Architekten GmbH & Co. KG
  • Wettbewerb Diverse VOF-Verfahren
  • Projektleitung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat IV 1
  • Gesamtkosten siehe Funktionserhalt Deutsches Historisches Museum
  • Baubeginn 2018
  • Brutto-Grundfläche rund 7.000 Quadratmeter
  • Nutzungsfläche rund 4.600 Quadratmeter

Projektbeschreibung

Das Archivgebäude des Deutschen Historischen Museums ist als Teil des ehemaligen Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments um 1900 unter der Leitung von Baurat Wieczorek und Regierungsbaumeister Julius Boethke errichtet worden. Im Zweiten Weltkrieg wurde es teilweise zerstört. Das Gebäude erstreckt sich über vier bis sechs Geschosse und teilt sich im Eingangsbereich intern in zwei Trakte. Ende der 1990er-Jahre wurde die einstige Kaserne für die heutige Nutzung als Archivgebäude des DHM umgebaut. In diesem Zuge wurde der linke Gebäudeteil neu unterfangen. Derzeit wird der Bau unter der Leitung des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) – Referat IV 1 – feuchtesaniert.

Die Hauptmaßnahme wurde wie geplant 2022 fertiggestellt. Im Laufe der Sanierungsarbeiten stellte sich heraus, dass im Eingangsbereich eine zusätzliche Maßnahme notwendig ist, die sich aktuell in der Umsetzung befindet.

Projektdetails

Ziel der Maßnahme war die Beseitigung der in den letzten Jahren wiederholt aufgetretenen Feuchtigkeitsschäden an den Wandoberflächen der Außen- und Innenwände im Bereich des Erd- und Kellergeschosses. Hierzu wurden die schadhaften Gebäudeabdichtungen straßen- und hofseitig erneuert. Mit Säge- und Injektionsverfahren wurde eine Horizontalabdichtung hergestellt, die an die ebenfalls neu herzustellende neuen Vertikalabdichtungen außen und innen anschließt. Im Zuge der Rückbaumaßnahmen von Putz- und Estrichflächen mussten technische Einrichtungen zurückgebaut und die Räumlichkeiten durch den Nutzer freigezogen werden.

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