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Umbau, Generalsanierung und Erweiterung
Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) – Referat III A 2 – betreut die Erdbebenertüchtigung, die Generalsanierung und den Umbau des Goethe-Institutes Santiago de Chile.
Das Gebäude wurde 1936 im historischen Stadtzentrum von Santiago de Chile errichtet und in den 1960er-Jahren um ein Staffelgeschoss aufgestockt. 1988 wurde das Haus in weiten Teilen umgebaut. Im Rahmen der Reihenuntersuchung zur Erdbebensicherheit stellten die ausführenden Gewerke fest, dass das Gebäude nicht in ausreichendem Maße erdbebensicher ist und deshalb ertüchtigt werden muss.
Die dafür notwendigen Arbeiten gliedern sich in zwei Bauabschnitte. Zuerst werden das Staffelgeschoss und der rückwärtige Bereich des Gebäudes zurückgebaut und das historische Vorderhaus weitestgehend entkernt. Im Anschluss wird das Goethe-Institut saniert und erweitert.
Die Ausführungsplanung der umfangreichen Sanierung des Gebäudes ist abgeschlossen. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Generalsanierung, die Erdbeben- und die Brandschutzertüchtigung des historischen Hauptgebäudes, der Abbruch des Staffelgeschosses und des rückwärtigen Gebäudekomplexes sowie die anschließende Errichtung eines Erweiterungsbaus mit Schul-, Veranstaltungs- und Bibliotheksbereichen. Die Entscheidungsunterlage-Bau (ES-Bau) in Entwurfsqualität wurde aufgestellt und sowohl baufachlich als auch über den Bundeshaushalt genehmigt.
Der im November 2021 eingereichte Bauantrag wurde im Mai 2022 genehmigt. Im Herbst 2023 erfolgt die Ausschreibung eines zweistufigen Verfahrens zur Bindung eines Generalunternehmers. Die Beauftragung erfolgt voraussichtlich im Mai 2024. Geplanter Fertigstellungstermin ist Mai 2026.