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Am 9. Oktober 2015 wurde der Neubau für die Deutsche Schule Madrid offiziell eröffnet. Auf einem rund 35.000 Quadratmeter großen Grundstück wurde in nur drei Jahren Bauzeit mit einem Bauvolumen von rund 61 Millionen Euro eine der größten zivilen Auslandsbaumaßnahmen des Bundes in den vergangenen Jahren errichtet. Der architektonische Entwurf des Neubaus stammt von dem Berliner Architekturbüro Grüntuch Ernst, das aus einem vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ausgelobten Realisierungswettbewerb als Sieger hervorgegangen war. Die gesamte Liegenschaft am nördlichen Stadtrand von Madrid im Stadtteil Montecarmelo umfasst eine Grund- und Oberschule für 1.500 Schüler mit Kantine, Cafeteria, Aula, vierfach Turnhalle und Tiefgarage sowie einen Kindergarten für 300 Kinder.
Das Bild zeigt den Vorplatz der Deutschen Schule in Madrid, Spanien mit Blick auf den Haupteingang und die große Pausenhalle.
Grund- und Oberschule sowie Kindergarten umschließen jeweils einen Innenhof, der das Kreuzgangthema modern interpretiert und sich zur unbebauten Landschaft öffnet. Unter den perforierten Dächern der geschützten Pausenhöfe generieren die polygonalen Himmelsöffnungen ein anregendes Licht- und Schattenspiel, das je nach Tages- und Jahreszeit die Raumwirkung verändert und die Schüler vor der Sonne schützt. Einschnitte leiten die kühlende Luftströmung des Nordwindes von der Sierra de Guadarrama in die Innen- und Pausenhöfe und schaffen so ein angenehmes Klima.
Bei diesem Projekt wurde in besonderem Maße eine energieeffiziente Versorgung unter weitgehender Nutzung erneuerbarer Energien realisiert. So kommen ein Thermolabyrinth unterhalb des Gebäudes, Anlagen der Fotovoltaik, Solarthermie und ein Blockheizkraftwerk zum Einsatz.