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Neubau
2017 wurde das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) mit dem Neubau der Deutschen Botschaft in Chişinău, Republik Moldau beauftragt. Auf einem Grundstück mit einer Villa aus dem späten 19. Jahrhundert sollen, unter Wahrung des denkmalgeschützten Erscheinungsbildes, ein Kanzleigebäude mit Reisekosten-Visa-Stelle, sowie die Residenz des Botschafters untergebracht werden. Die im sogenannten eklektizistischen Stil, also mit Entlehnungen aus verschiedenen Epochen der Baukunst gestaltete Villa wurde ab 1913 als Schule genutzt. Seit einem Erdbeben im Jahr 1986, bei dem das Gebäude schwer beschädigt wurde, steht es leer. Das Projektmanagement für den Botschaftsneubau liegt beim Referat III A3 des BBR.
Das Grundstück befindet sich am südlichen Rand der Innenstadt Chişinăus und ist Teil eines Ensembles historischer Bauten. Rückseitig grenzt es an einen großen innerstädtischen Park mit See. Damit bietet das Areal die Voraussetzungen für repräsentative Botschaftsgebäude.
Ausgangslage
In dem vom BBR durchgeführten Vergabeverfahren galt es, einen Generalplaner zu finden, der die denkmalpflegerischen Ansprüche an den baulichen Bestand mit den Anforderungen an die Unterbringung einer Auslandsvertretung in Einklang zu bringen vermag. Im Zusammenspiel hiermit müssen darüber hinaus eine moderne Architektursprache und ein zeitgemäßes, nachhaltiges Energiekonzept entwickelt werden.
Das Büro Bez + Kock Architekten aus Stuttgart konnte mit seinem Konzept im Vergabeverfahren überzeugen und wurde im Frühjahr 2021 mit der Planung beauftragt.
Nächste Schritte
Im Frühjahr 2021 wurde mit der Entwurfsplanung begonnen, der Baubeginn ist für 2024 vorgesehen und die Fertigstellung für 2026.