Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Der Berliner Dienstsitz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) befindet sich im Karree Wilhelmstraße / Mohrenstraße / Mauerstraße in Berlin-Mitte. Die Gebäude, die zum Teil aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert stammen, werden seit 1918 durch verschiedene Ministerien genutzt: während des NS-Regimes durch das Goebbelsche Propagandaministerium, in der Zeit der DDR als Medienministerium.

Nach einer kurzen Zwischennutzung durch das Umweltbundesamt 1996 wurde das Gebäudeensemble für das Bundesarbeitsministerium hergerichtet. Zu dem gehört auch das geschichtsträchtige Kleisthaus, das ehemalige Wohnhaus des Dichters Heinrich von Kleist. Dazu wurden die Altbauten, die die massiven Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges überstanden haben, saniert und erweitert.

Grundsanierung des Hauptgebäudes in der Wilhelmstraße 49

Die Sanierung des ehemaligen Propagandaministeriums und des Bankhauses von der Heydt im Kleisthaus sowie der Neubau einer zentralen Eingangshalle erfolgten nach den Plänen des Berliner Architekten Josef Paul Kleihues. Der 1. Bauabschnitt, die Grundsanierung des Hauptgebäudes, wurde im Jahr 2001 an den Nutzer übergeben.

Erweiterung des Hauptgebäudes in der Wilhelmstraße 49

Die Erweiterung des Bürogebäudes einschließlich der Herrichtung des ehemaligen Ritterschaftsbankgebäudes als 2. Bauabschnitt wurde in den Jahren 2004 bis 2008 umgesetzt. Der Erweiterungsbau liegt zwischen dem Haupthaus in der Wilhelmstraße 50 (ehemaliges Hofbeamtenhaus, später Regine-Hildebrandt-Haus) und dem Ritterschaftsbankgebäude sowie zwischen diesem und der thüringischen Landesvertretung.

Regine-Hildebrandt-Haus

Mit dem Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales an der Wilhelmstraße 50 hatte im Jahr 2017 der 3. Bauabschnitt für den Berliner Dienstsitz des Ministeriums begonnen. Am 26. November 2019 wurde der Neubau an den Nutzer übergeben.

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