Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

Bauprojekt Bode-Museum

Generalsanierung des Museumsgebäudes

Das Bode-Museum in Berlin, aufgenommen von der Nordspitze an der Ecke Monbijoubrücke / Kupfergraben Bode-Museum Ansicht der Nordspitze von Monbijoubrücke / Kupfergraben

Projektdaten

  • Nutzer Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  • Adresse Bodestraße 1–3, 10178 Berlin, Deutschland
  • Architektur Projektgemeinschaft Heinz Tesar, Wien und Atelier Christoph Fischer, Berlin
  • Projektleitung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat IV 2
  • Gesamtkosten rund 108,2 Millionen Euro
  • Baubeginn 2000 (Teilbaumaßnahmen ab 1992)
  • Fertigstellung 2005
  • Eröffnung 2006
  • Brutto-Grundfläche rund 25.300 Quadratmeter
  • Nutzungsfläche rund 11.500 Quadratmeter

Projektbeschreibung

Nach fünfeinhalb Jahren Bauzeit erstrahlt das Bode-Museum seit November 2005 wieder in vollem Glanz. Nach Einrichtung der Ausstellungen der Skulpturensammlung, des Museums für Byzantinische Kunst und des Münzkabinetts wurde das Bode-Museum im Oktober 2006 wiedereröffnet. In den zurückliegenden Jahren wurde das Haus mit seinen rund 11.000 Hauptnutzfläche grundlegend saniert und an die Anforderungen eines modernen Museumsbetriebes angepasst. Trotz der zahlreichen Sanierungen von Kriegsschäden vor 1985 waren Anfang der 1990er Jahre eine Vielzahl von gravierenden und umfangreichen Schäden, Mängeln und Gefährdungen festgestellt worden, die 1997/98 dazu führten, die Maßnahme auf eine Generalinstandsetzung auszuweiten.

Insgesamt umfassten die Maßnahmen:

  • Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes von 1904
  • Modernisierung des gesamten Hauses hinsichtlich seiner Technik und Sicherheit
  • Ergänzung eines Treppenhauses zur besseren Erschließung der drei Ausstellungsebenen
  • Öffnung der Innenhöfe für den Besucherrundgang mit eines Skulpturenparcours im Freien
  • Umgestaltung des Sockelgeschosses mit einer neuen Kindergalerie, zusätzlichen Ausstellungsflächen, Depots und Werkstätten
  • Herrichtung eines Anschlussstückes der Archäologischen Promenade zum Pergamonmuseum im Rahmen der Konzeption für den Masterplan Museumsinsel

Höhepunkte des schlossähnlichen Museums, 1897 bis 1904 nach Plänen von Ernst von Ihne erbaut, sind die repräsentative Mittelachse mit der Raumfolge Große Kuppel, Kameckehalle, Basilika und Kleine Kuppel. Neben den zahlreichen opulenten Dekors und festeingebauten Kunstwerken aus Renaissance und Barock sind der Gobelinsaal und der Tiepolo-Raum zu nennen. Letzterer war nach dem Krieg nicht mehr vorhanden und wurde nach einer fotografischen Vorlage originalgetreu mit den ausgelagerten Fresken wiederhergestellt.

Aussenansicht 2

Bild / Video 1 von 11

Aussenansicht des Bode-Museums aus Richtung Weidendammer Brücke Aussenansicht des Bode-Museums aus Richtung Weidendammer Brücke

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